Arbeitsauftrag
Wissen kompakt: Arbeitsaufträge werden als Arbeitsanweisung, Dienstanweisung oder als Auslöser für Projekte verwendet. Sie variieren in Form, Umfang und Bedeutung.
Arbeitsauftrag als Arbeits- oder Dienstanweisung
Der Begriff „Arbeitsauftrag“ ist nicht standardisiert und wird daher in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich gebraucht. Im einfachsten Fall führt ein Arbeitsauftrag zu einer Tätigkeit. Da sich der Begriff Arbeitsauftrag aus „Arbeit“ und „Auftrag“ zusammensetzt, lässt sich ableiten, dass diese Tätigkeit, also die Aufgabe bzw. Arbeit, separat beauftragt wird. Die Beauftragung kann sowohl in Projekten als auch in Linientätigkeiten erfolgen. Als Synonyme gelten die „Dienstanweisung“ in Verwaltungen der öffentlichen Hand und die „Arbeitsanweisung“ in der Privatwirtschaft.
Das V-Modell XT als Leitfaden zur Planung und Durchführung von Systementwicklungsprojekten kennt den Arbeitsauftrag als Hilfsmittel des Projektleiters für die Steuerung der Projektmitarbeiter. Mit dem Arbeitsauftrag kommuniziert er notwendige Informationen wie
- Aufgabenbeschreibung,
- Fertigstellungstermin,
- erwartete Ergebnisse und
- Verantwortlichkeiten.
Der Arbeitsauftrag im V-Modell XT wird schriftlich festgehalten.
Die Form von Arbeitsaufträgen
Grundsätzlich kann die Form von Arbeitsaufträgen variieren:
- verbal oder schriftlich,
- situativ oder standardisiert,
- offline oder online.
Dokumentierte Arbeitsaufträge bieten den wesentlichen Vorteil, dass
- Inhalte,
- Termine,
- Prioritäten,
- Fertigstellungsgrade etc.
leichter nachvollzogen werden können.
Neben der Anweisung bzw. dem Auftrag einer Tätigkeit, kann ein Arbeitsauftrag auch Auslöser für ein Projekt sein; viele Organisationen verwenden dazu aber eher Projektanträge und Business Cases.
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