Rückwärtsrechnung
Wissen kompakt: Die Rückwärtsrechnung – auch als Rückwärtsplanung oder Rückwärtsterminierung bezeichnet – ist eine Technik, bei der Projekte oder Produktentwicklunen vom Ende aus geplant werden.
Rückwärtsrechnung – vom Ende zum Anfang rechnen und planen
Die Rückwärtsrechnung ist eine Technik, um Projekte, Vorhaben oder auch Produktentwicklungen vom Ende aus zu planen. Alternativ auch als Rückwärtsplanung oder Rückwärtsterminierung bezeichnet, kommt Sie zum Einsatz, wenn bspw.
- ein Auftraggeber einen Liefertermin vorgibt, zu dem er eine Ware für seine eigene just-in-time Produktion benötigt.
- ein Event wie eine Messe an einem konkreten Termin stattfindet und zu diesem Zeitpunkt alle Waren in entsprechender Quantität und Qualität vor Ort sein müssen.
- ein Konkurrent ein Produkt zu einem Termin angekündigt hat und der Wettbewerb sein Produkt früher auf den Markt bringen möchte.
Ausgehend vom definierten Endtermin werden die zeitlichen und sachlogischen Vorgänge – auch als Aktivitäten, Arbeitsschritte, Arbeitspakete, Aufgaben, Tätigkeiten, Tasks etc. bezeichnet – schrittweise und rückwärts zum Projektbeginn geplant. In der Netzplantechnik wird die Rückwärtsrechnung dazu genutzt, die späteste Lage aller Vorgänge zu bestimmen, so dass der definierte Endtermin gehalten werden kann. Zusammen mit der Vorwärtsrechnung, mit der die früheste Lage aller Vorgänge bestimmt wird, lassen sich eventuelle Pufferzeiten ermitteln.
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