Oh, wertvolle Bücher

von | 28.11.2024

„Lesen ist für den Geist, was Gymnastik für den Körper ist.“ – Joseph Addison“

„Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.“ – Arabisches Sprichwort

„Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele.“ – Marcus Tullius Cicero

Bücher begleiten uns wie treue Freunde: Sie inspirieren, erweitern unseren Horizont und regen uns zum Nachdenken an. In einer Zeit, in der wir ständig Informationen konsumieren, ist es umso wertvoller, sich bewusst mit Themen in der Tiefe auseinanderzusetzen – sei es zur Inspiration, zum Lernen oder einfach, um eine neue Perspektive zu gewinnen. Genau deshalb möchte ich wieder einige Bücher vorstellen, die mir besonders wertvoll und lesenswert erscheinen. Dieses Mal von und mit Gabriele Andler, Felix Stein, Matthias Künzi, Anton Skornyakov, Martin Gaedt und Julian Kea.

Achtsamkeit als Haltung

52 Impulse für ein gelingendes Leben

Gabriele Andler

Gabriele Andler: Achtsamkeit als Haltung

Gabriele, worum geht es in Deinem Buch?

Gabriele: In meinem Buch „Achtsamkeit als Haltung“ geht es in 52 Impulsen darum, wie unbewusste Sicht- und Denkweisen unser Leben prägen und wie wir darauf gezielt und gewinnbringend Einfluss nehmen können.

Sicher hast du schon selbst erlebt, wie schnell Gefühle und Gedanken deine Entscheidungen und Reaktionen steuern können. In solchen Momenten übernimmt ein alter Automatismus dein Handeln. Vielleicht schießt du dann übers Ziel hinaus, reagierst überzogen oder schätzt eine Situation völlig falsch ein – obwohl du es besser wissen könntest.

Eine achtsame Haltung ist der Schlüssel, um diesen Automatismus zu verändern. Das bedeutet, dass wir uns unserer Gedanken und Gefühle bewusst werden, anstatt ihnen die Kontrolle zu überlassen.

Worauf lenken wir unsere Aufmerksamkeit? Wie schnell bewerten wir das Ergebnis und wie aufmerksam bleibt unser Blick auf das Ganze? Es ist erstaunlich, wie sehr unsere Bewertungen mit unserer „inneren Haltung“ zusammenhängen.

Warum hast Du das Buch geschrieben?

Gabriele: Ich habe bereits ein Buch über Achtsamkeit geschrieben, in dem es um Fakten, wissenschaftliche Studien und Zusammenhänge geht. Da man solche Bücher aber nur selten wieder liest, gerät vieles davon in Vergessenheit, bevor man zur Umsetzung kommt.

In „Achtsamkeit als Haltung“ frische ich diese Inhalte mit praktischen Impulsen auf und führe mit konkreten Reflexionsfragen ins Spüren und Reflektieren. Es darf immer griffbereit sein, denn eine achtsame Haltung lernt man nicht durch Lesen und Verstehen. Achtsamkeit als Haltung lernt man im Tun. Immer und immer wieder!

Wer sollte das Buch lesen?

Gabriele: Ich habe dieses Buch für Menschen geschrieben, die ihr Leben aktiv gestalten wollen und bereit sind, dafür zu reflektieren und alte Muster aufzubrechen. Es richtet sich auch an erfahrene Achtsamkeitsenthusiasten, die sich aktiv um eine achtsame Haltung im Alltag bemühen.

Nicht geeignet ist das Buch für Menschen, die in einer Opferrolle verharren oder ständig anderen die Schuld an ihrer Misere geben wollen. Eigenverantwortung ist ein entscheidendes Merkmal, um von diesem Buch zu profitieren.

Das Buch enthält 52 Impulse, wie wir unsere Denk- und Reaktionsmuster beeinflussen können – kurz und prägnant. Du erfährst, welche Rolle Achtsamkeit dabei spielt und kannst mit passenden Reflexionsfragen direkt in die Anwendung einsteigen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Buch „Achtsamkeit als Haltung“.

Agile Missions Impossible

49 Geschichten über das Möglichmachen von Agilität

Felix Stein

Felix Stein und andere: Agile Missions Impossible

Felix, worum geht es in Eurem Buch?

Felix: „Agile Missions Impossible“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, geschrieben von Scrum Mastern, agile Coaches und anderen „agilen Praktikern“. Eine davon ist von mir, sie handelt vom (temporär erfolgreichen) Versuch, die technische und menschliche Komplexität in einem großen agilen Konzernprojekt unter Kontrolle zu bekommen. Passend zum Thema des Buches geht es auch hier um eine „anspruchsvolle Herausforderung“, in der ich mich plötzlich wiedergefunden habe, um ihre Bewältigung und (als finale Pointe) darum, wie mir alles wieder entglitten ist, so dass mir am Ende vor allem ein Lerneffekt geblieben ist.

Warum hast Du am Buch mitgeschrieben?

Felix: Nach 15 Jahren in agilen Transitionen und Entwicklungsprojekten habe ich einen großen Fundus an Anekdoten und Erfahrungen angesammelt, und ein Feedback, das ich immer wieder bekomme, ist, dass ich das eigentlich mal aufschreiben müsste. Die Kurzgeschichte in diesem Buch ist ein erster Schritt in diese Richtung, mal sehen, was noch kommt. Und als Nebeneffekt fällt es mir jetzt leichter, auf Partys zu erklären, was ich mache. Ich muss nicht mehr sagen, dass ich Agile Coach bin (und das dann lange erklären), ich kann jetzt sagen, dass ich Schriftsteller bin.

Und wer sollte das Buch lesen?

Felix: Jeder der in großen Konzernprojekten arbeitet und die Bestätigung sucht, dass er nicht der einzige ist, der die absurden Elemente in ihnen erkennt. Jeder der wissen will, wie es eigentlich in Großorganisationen zugeht. Und jeder, der einen leicht kafkaesken Humor mag.

Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Agile Missions Impossible“.

Navigigieren in der Software-Komplexität

Strukturiert und systematisch ans Ziel: Ein Wegweiser für gut konstruierte Software-Produkte und optimierte Entwicklungsorganisatione

Matthias Künzi

Matthias Künzi: Navigieren in der Software-Komplexität

Matthias, worum geht es in Deinem Buch?

Matthias: In meinem Buch geht es darum, wie Softwareprojekte trotz ihrer oft erheblichen Komplexität erfolgreich gestaltet werden können. In vielen Produkten ist die Software mittlerweile der größte Zeit- und Kostentreiber, und die Herausforderungen sind enorm: Technische Schulden, fehlende Struktur und wachsende Anforderungen führen Projekte schnell in Schwierigkeiten.

Ich zeige im Buch, dass eine klare, ingenieurmäßige Herangehensweise helfen kann, diese Herausforderungen zu meistern. Es vermittelt eine fundierte, systematische Methode zur Entwicklung gut konstruierter und strukturierter Softwareprodukte – also einer soliden Softwarearchitektur, wie man im Softwarejargon sagen würde – und zur Optimierung von Entwicklungsorganisationen.

Der Leser erhält praxisorientierte Einblicke, wie durch gezielte Planung und Strukturierung sowohl technische als auch organisatorische Herausforderungen bewältigt werden können – auch ohne tiefes Software-Expertenwissen. Mein Ziel war es, zu zeigen, dass mit der richtigen Methodik selbst komplexe Softwareprojekte beherrschbar werden.

Warum hast Du das Buch geschrieben?

Matthias: Ein Hauptgrund, warum ich dieses Buch geschrieben habe, ist das fehlende Verständnis vieler Projekt- und Produktverantwortlicher für die Softwareentwicklung. Software ist, wie der Name schon sagt, etwas Immaterielles – man kann sie nicht greifen oder anfassen, was oft dazu führt, dass ihre Struktur und die Prozesse dahinter mysteriös und schwer nachvollziehbar wirken. Viele Begriffe, die wir in der Branche verwenden, wie Architektur oder Design, sind nicht selbsterklärend und lassen Softwareentwicklung oft eher wie eine kreative Kunstform erscheinen. Doch in Wahrheit ist sie in erster Linie eine Ingenieursdisziplin. Mit diesem Buch möchte ich zeigen, dass auch in der Softwareentwicklung die klassischen Ingenieursansätze wie Strukturierung, Systematik und Methodik unverzichtbar sind und den Zugang zur Softwareentwicklung enorm erleichtern. Um das noch verständlicher zu machen, habe ich auf viele Visualisierungen zurückgegriffen, die die oft abstrakte Thematik greifbar und anschaulich machen.

Ein weiterer Grund für dieses Buch ist, dass ich bei meinen Kunden immer wieder sehe, dass die Softwareentwicklung trotz vorhandener Methoden und Strukturierungsmöglichkeiten oft erstaunlich unstrukturiert, unüberlegt und ohne Plan angegangen wird. Anstatt strukturiert, systematisch und methodisch vorzugehen, wie es eine Ingenieursdisziplin erfordern würde, wird häufig improvisiert und nur reagiert, ohne klare Ziele und nachvollziehbare Schritte. Gerade auch die Optimierung der Entwicklungsorganisation – also die Frage, wie Teams und Prozesse aufgestellt sein müssen, um effizient Software zu entwickeln – wird oft als etwas Exotisches behandelt, das nur agile Coaches wirklich durchdringen. Doch auch diese Herausforderungen lassen sich mit klaren Anforderungen, Zielen und einem systematischen Ansatz bewältigen.

Mein Ziel ist es daher, mit diesem Buch zu zeigen, dass Softwareentwicklung und ihre Organisation nicht im Nebel von Buzzwords und scheinbar exklusivem Wissen stecken müssen. Mit der richtigen Herangehensweise kann sie verständlich, planbar und erfolgreich gemacht werden.

Und wer sollte das Buch lesen?

Matthias: Das Buch richtet sich an alle, die in Softwareprojekten Verantwortung tragen und sich mehr Struktur, Klarheit und Kontrolle wünschen – ganz unabhängig davon, ob sie selbst einen Software-Hintergrund haben. Es spricht Entwicklungsleiter, Projektmanager, CTOs und alle anderen an, die Softwareprojekte steuern und sicherstellen wollen, dass diese beherrschbar und im Rahmen bleiben. Auch Produktverantwortliche und Ingenieure anderer technischer Disziplinen, die sich zunehmend mit Softwareentwicklung auseinandersetzen müssen, finden hier wertvolle Unterstützung.

Das Buch vermittelt praxisorientierte Einblicke und eine systematische Methode, um gut konstruierte Softwareprodukte – kurz gesagt: eine belastbare Softwarearchitektur – zu entwickeln und die Entwicklungsorganisation optimal aufzustellen. Es hilft dabei, die Softwareentwicklung durch verständliche Erklärungen und viele Visualisierungen greifbar zu machen.

Wer das Ziel hat, zukunftsfähige Softwareprodukte zu erstellen, Softwareprojekte strukturiert und effizient zu führen, indem die Softwareentwickler besser verstanden und die Projekte auf Augenhöhe begleitet werden können – oder wer die Zusammenarbeit in Entwicklungsorganisationen verbessern will, wird in diesem Buch einen wertvollen Begleiter finden.

Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Navigieren in der Software-Komplexität“.

The Art of Slicing Work

How to Navigate Unpredictable Projects

Anton Skornyakov

Anton Skornyakov: The Art of Slicing Work

Anton, worum geht es in Deinem Buch?

Anton: Das Buch erklärt, wie man inkrementelles Arbeiten in Arbeitsbereichen umsetzt, die nichts mit Software- oder gar Produktentwicklung zu tun haben. Vor allem geht es darum, wie man Vorhaben jeder Art in kleine Slices (Inkremente) schneidet, die innerhalb weniger Wochen lieferbar sind.

Dabei nutze ich abgewandelte Beispiele aus Kundenprojekten, die aus sehr unterschiedlichen Industrien und Anwendungsgebieten (Nonprofits, öffentliche Organisationen und gewinnorientierte Unternehmen) kommen, um eine möglichst hohe Bandbreite von Lesern zu inspirieren. So lernen die Leser auch von der Domäne zu abstrahieren, wodurch die vermittelten Prinzipien noch deutlicher werden. Ich verzichte im Buch absichtlich darauf, die Fachbegriffe aus Scrum oder der sonstigen agilen Welt zu verwenden. Diese bewegen sonst häufig fachfremde Menschen zum Aussteigen, noch bevor sie den Wert für sich erkannt haben.

Im Buch lernen die Leser, wie das unterschiedliche Herunterbrechen von Arbeit sich auf solche Aspekte auswirkt wie: Delegation, Verantwortung, Lernfähigkeit, Selbstverbesserung, Fortschrittsmessung, Übersicht über das Projekten, Steuerung von Umfang und Effizienz.

Zum Abschluss gibt es noch eine allgemeine Anleitung zum Schneiden von Projekten/Vorhaben.

Warum hast Du das Buch geschrieben?

Anton: Mir liegt es sehr am Herzen, dass auch Organisationen außerhalb der Produktentwicklung lernen, mit Unvorhersehbarkeit umzugehen. Seit mehreren Jahrzehnten haben wir in der Agile-Welt dazu erprobte handfeste Werkzeuge entwickelt. Eine Übertragung klappt aber häufig nicht wegen der Fachsprache und weil bei der Kommunikation der Fokus fehlt. Es wird zu viel gleichzeitig vermittelt, was geändert werden soll: echtes Leadership, flache Hierarchien, andere Rollen, Retrospektiven, Dailys, Abhängigkeiten managen, Visualisierung. Das ist alles wichtig, aber aus meiner Sicht ist es der zweite Schritt.

Aus meiner Erfahrung müssen wir mit handfesten Ergebnissen, die Außenstehende beurteilen können, starten. Wenn eine Organisation wirklich anpassungsfähiger wird, ändern sich vor allem zunächst die Ergebnisse, die sie versucht zu liefern.

Und wer sollte das Buch lesen?

Anton: Das Buch richtet sich an alle Personen, die beruflich Arbeit oder Projekte managen, insbesondere wenn sie in ihrer täglichen Arbeit häufig von Änderungen und Unvorhersehbarkeit betroffen sind. Dies gilt speziell für alle Bereiche von Organisationen und Branchen, in denen Agilität normalerweise eher untypisch ist, wie Behörden, Non-Profit-Organisationen, Verwaltung, Marketing, Vertrieb, Compliance, Einkauf etc.

Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „The Art of Slicing Work“.

Smart arbeiten mit der Delete-Strategie

Überflüssiges streichen, Produktivität steigern, kreatives Potenzial freisetzen

Martin Gaedt

Martin Gaedt: Smart arbeiten mit der Delete-Strategie

Martin, worum geht es in Deinem Buch?

Martin: Die Kernfrage lautet: Was können wir weglassen? Welche Verschwendung wollen wir uns nicht mehr leisten? Welche Tätigkeiten sind wertlos? Welche Prozesse sind zu voll? All das führt zu Überlastung, Krankheit und schlechten Ergebnissen.

Wir können smart arbeiten und weniger machen, indem wir überflüssige, teure und wertlose Aufgaben löschen. Fokus setzt Ressourcen frei. Entlastung verbessert Leistung und Service und damit den Umsatz.

Alles, was Gesundheit im Weg steht, sollten wir löschen. Schaffen wir Platz für die nächste, bessere Version gesunder und smarter Arbeit. 

Warum hast Du das Buch geschrieben?

Martin: Überlastung im Beruf, das höre ich immer häufiger in Gesprächen. Immer mehr Aufgaben, Anforderungen, Tools, digitale Plattformen, Gesetze, Produkte und Prozesse kommen im Arbeitsalltag hinzu. Es ist ein Zu-viel-von-allem.

Statt mehr Zeitmanagement, mehr Effizienz und mehr Selbstoptimierung schlage ich vor: Zuerst löschen, entmüllen, streichen, weglassen und Platz schaffen.

Nicht mehr Aufgaben und mehr Projekte, sondern: Was lassen wir weg? Entmüllte Arbeit entlastet Menschen und verbessert so die Arbeit, denn gesunde Menschen sind leistungsfähiger.

Und wer sollte das Buch lesen?

Martin: Durch die 40 konkreten Übungen und 244 Beispiele aus Unternehmen unterstützt das Buch jeden Menschen, der sich überlastet fühlt. Viele Leserinnen und Leser beginnen direkt zu löschen.

Am wirksamsten ist Entlastung, wenn Teams gemeinsam wertlose Aufgaben und Prozesse ausmisteten. Dann ist die ganze Firma aufgeräumt und leistungsfähig. Das gelingt, wenn alle Beteiligten konkret ihre Tätigkeiten überprüfen. Wie viel Zeit wird eingesetzt? Wie viel Wert für die Firma bringt das Tun. Dabei finden alle mindestens eine Tätigkeit, die viel Zeit verbraucht und wenig Nutzen stiften. Streichen.

Organisationen, die damit begonnen haben, machen auch weiter, weil die Erleichterung erlebt und der Freiraum sinnvoll genutzt wird.

Wir produzieren aktuell zu viel ungesunde Arbeit. Da wir die Arbeitsbedingungen gestalten, können wir sie jederzeit ändern. Wer Bock auf inspirierende Geschichten hat, findet im Buch reichlich positive Beispiele.

Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Smart arbeiten mit der Delete-Strategie“.

Agile Games Facilitation

Mit Spielen in Meetings, Workshops und im Teamalltag Wirkung erzielen

Julian Kea

Julian Kea & Anne Hoffmann: Agile Games Facilitation
Julian, worum geht es in Eurem Buch?

Julian: Unser Buch „Agile Games Facilitation“ zeigt, wie Spiele und interaktive Methoden dazu beitragen, Lernen und Zusammenarbeit in verschiedenen beruflichen Kontexten nachhaltig zu fördern.

Wir möchten inspirieren, Serious Games gezielt und wirksam einzusetzen, um Denkprozesse anzustoßen, festgefahrene Muster zu durchbrechen und neue Perspektiven zu eröffnen. Spiele sind mehr als Unterhaltung – sie ermöglichen es, komplexe Themen und Herausforderungen auf eine praxisnahe, fesselnde und zugleich nachhaltige Weise zu vermitteln.
Egal, ob in der Personalentwicklung, Teamentwicklung oder im Change Management.

Dieses Buch liefert das Handwerkszeug, um Workshops lebendiger und wirksamer zu gestalten. Jedes Kapitel bietet praktische Anleitungen und Werkzeuge, mit denen Spiele direkt umgesetzt werden können – von der Planung über die Durchführung bis zur Reflexion, die das Erlebte vertieft und auf den Arbeitsalltag überträgt.

Warum habt Ihr das Buch geschrieben?

Julian: Wir haben dieses Buch geschrieben, weil wir aus unserer Erfahrung in der Trainings- und Beratungsarbeit wissen, wie kraftvoll Spiele sein können. Viele Lerndesigns sind zu starr, zu wenig praxisnah und erreichen die Teilnehmenden oft nicht wirklich. Spiele öffnen Türen – sie aktivieren, machen Lernen erlebbar und schaffen eine emotionale Verbindung, die bleibt.

Unser Ziel war es, die zugrunde liegende Theorie zur Wirkung von Spielen verständlich zu machen und praxisnahe Tipps bereitzustellen, die Facilitatoren, Trainer:innen und Führungskräften dabei helfen, ihre Workshops mit Serious Games noch effektiver zu gestalten. Das Buch soll Inspirationsquelle und praktisches Handbuch zugleich sein – für alle, die Lernen und Zusammenarbeit lebendig und wirksam gestalten wollen.

Und wer sollte das Buch lesen?

Julian: Unser Buch richtet sich an Menschen, die ihre Methoden weiterentwickeln und interaktive Elemente in Workshops und Trainings einsetzen möchten. Von Trainerenden über Coaches bis hin zu Führungskräften und Teamleitenden bietet es Ideen und Werkzeuge für alle, die interaktive und nachhaltige Lernprozesse schaffen wollen.

Es ist ideal für diejenigen, die neue Ansätze kennenlernen möchten, sowie für erfahrene Facilitierende, die ihre bestehende Methodenkiste bereichern möchten.
Wir wollen die Ideen in die praktische Anwendung bringen, um echten Mehrwert für Teilnehmende zu schaffen. Und wir freuen uns, Geschichten und Erfahrungen mit den Methoden aus unserem Buch zu hören, um so gemeinsam und aktiv die Zukunft des Lernens zu gestalten!

Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Agile Games Facilitation“.

Welche Bücher finden Sie warum wertvoll?

In der Unternehmensliteratur gibt es viele Bücher, die unterschiedliche Lesergruppen ansprechen. Doch was genau macht ein Buch wertvoll? Ist es die Herleitung von Zusammenhängen, die uns Themen in der Tiefe besser verstehen lässt? Oder sind es praktische Beispiele, die wir mit unseren Erfahrungen abgleichen können? Vielleicht sind es auch die humorigen Anekdoten der Autorinnen oder Autoren, die uns ein Lächeln schenken und zum Weiterlesen animieren?

Die Antwort auf diese Frage ist subjektiv und variiert natürlich von Person zu Person. Mich persönlich fasziniert regelmäßig, was Menschen dazu bewegt, Fachbücher zu schreiben. Besonders die individuellen Begründungen verleihen dem Ganzen eine einzigartige Note. Für mich ist das wertvoll.

 

Hinweise:

Wenn Ihnen der Beitrag gefällt oder Sie darüber diskutieren wollen, teilen Sie ihn gerne in Ihrem Netzwerk

Hier finden Sie weitere Beitrage mit Buchempfehlungen:

t2informatik Blog: Prädikat: Wunderbar!

Prädikat: Wunderbar!

t2informatik Blog: Prädikat: Wirklich wunderbar!

Prädikat: Wirklich wunderbar!

t2informatik Blog: Oh, lesenswerte Bücher

Oh, lesenswerte Bücher

Michael Schenkel
Michael Schenkel

Leiter Marketing, t2informatik GmbH

Michael Schenkel hat ein Herz für Marketing - da passt es gut, dass er bei t2informatik für das Thema Marketing zuständig ist. Er bloggt gerne, mag Perspektivwechsel und versucht in einer Zeit, in der vielfach von der sinkenden Aufmerksamkeitsspanne von Menschen gesprochen wird, nützliche Informationen - bspw. hier im Blog - anzubieten. Wenn Sie Lust haben, verabreden Sie sich mit ihm auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen; mit Sicherheit freut er sich darauf!