Neun Podcast-Heldinnen

von | 24.08.2023

Vor kurzem habe ich auf einer Social-Media-Plattform ein Posting zum Thema Podcast veröffentlicht und als Antwort darauf sieben Empfehlungen mit Podcasts von neun Frauen erhalten. Na, wenn das keine gute Gelegenheit ist, sich mit diesen Frauen über ihre tollen Podcasts, Inhalte, Hintergründe und Ziele auszutauschen. Das Ergebnis lässt sich sehen bzw. hören. Genauso übrigens wie die 21 Podcasts, die von den Frauen empfohlen werden.

Viel Spaß mit den neun Podcast-Heldinnen!

GOOD WORK

"Good Work Podcast" von Jule Jankowski

Jule Jankowski betreibt Good Work – den Podcast für gute Zusammenarbeit und zukunftsfähige Arbeitskultur.

 

Jule, worum dreht sich Dein Podcast bzw. was ist das zentrale Thema?

Jule Jankowski: Der Podcast dreht sich um die verschiedenen Perspektiven auf eine zukunftsfähige Arbeitskultur und die Frage der gelungenen Zusammenarbeit. Ich nenne es GOOD WORK. Dabei ist GOOD WORK bewusst die kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit NEW WORK. Neu allein ist kein Selbstzweck. Die erste Frage sollte immer lauten: Was ist zweckdienlich, hilfreich, zielführend und gut? Dazu sammele ich im Podcast GOOD WORK gelebte Transformationsgeschichten und zentrale, wegweisende Erkenntnisse von Vordenker:innen rund um das Thema der Arbeitskultur.

Wen möchtest Du mit damit ansprechen?

Jule Jankowski: Ich möchte Menschen ansprechen, die sich mit Fragen der Transformation unserer Arbeitswelt beschäftigen, die Freude an vielschichtigen Gesprächen zu Arbeitskultur haben oder die Inspiration für ihr eigenes berufliches Wirkungsfeld suchen. Sei es aus persönlich-intrinsischer Motivation heraus oder auch von einer Metaperspektive betrachtet.

Warum machst Du den Podcast?

Jule Jankowski: Darauf gibt es drei Antworten, mindestens. 😊

1. Gestartet ist GOOD WORK als Feldforschungsprojekt, das die wahrgenommenen Veränderungen in der Arbeitswelt vor dem Hintergrund der Corona Pandemie in Echtzeit nachzeichnen sollte. Am Anfang erschienen täglich neue Folgen, die meist einer recht klaren Struktur folgten. Somit sind die ersten 100 Folgen von GOOD WORK eine Art Lernchronik dieser sehr besonderen Zeit.

2. Von Hause aus bin ich Sozialforscherin. Gesellschaftliche und psychologische Phänomene haben mich seit jeher in den Bann gezogen. Das Thema der Arbeitskultur gepaart mit eben jenen Phänomenen ist für mich eine unerschöpfliche Quelle an spannenden Erkenntnissen, die ich sehr gerne teile.

3. Ich bezeichne den Podcast GOOD WORK gerne als Audiosalon, ganz bewusst. Ich möchte eine ganz spezifische Atmosphäre erzeugen. Eine Atmosphäre, die Menschen einlädt, sich zu öffnen, sich ihren Gedanken vorbehaltlos hinzugeben und selbst neue Facetten in ihrem eigenen Thema zu entdecken. Der persönliche Ton, die Tiefe der Gespräche, das Aufeinanderbezogensein – das ist für mich der spezielle GOOD WORK-Sound. Und mein Superbenzin, um noch mindestens 165 weitere Folgen zu produzieren.

Welche Frequenz hat Dein Podcast und wie lange dauern einzelne Folgen ungefähr?

Jule Jankowski: In der Regel erscheint alle 14 Tage freitags eine neue Folge von GOOD WORK. Die Folgen sind im Schnitt 45 bis 60 Minuten lang, manches Mal ein wenig länger.

Kommen bei Dir Gäste zu Wort?

Jule Jankowski: GOOD WORK ist ein Dialog- bzw. Interview Format, d.h. (nahezu) jede Folge hat Gäste. Üblicherweise lade ich mir einen Gast, eine Gästin ein, ab und zu mal gibt es auch Gespräche zu dritt. Hier und da gibt es bei GOOD WORK Specials wie z.B. die Audiographie zur GOOD WORK Night im Januar 2023 oder den Live Podcast im April 2023.

Und was Dein Lieblings-Podcast?

Jule Jankowski: Ich bin ein echter Podcast Junkie. Mein Tag startet meist mit “Apokalypse und Filterkaffee“. Weitere Blockbuster auf meiner Liste sind  “Hotel Matze“, “Die Boss” mit Simone Menne und “Feelings” von Kurt Krömer. Rund um New Work höre ich sehr gerne “On The Way To New Work” und auch ab und an die Folgen zu “Unboxing New Work” von David Hillmer. Meine neuesten Entdeckungen sind “Was lernst Du?” von Cornelia Hattula und “Jetzt mal ehrlich!” von Marco Alberti und Fredrik Harkort.

Was lernst Du?

Cornelia, worum dreht sich Dein Podcast bzw. was ist das zentrale Thema?

Cornelia Hattula: Das zentrale Thema ist Lernen in allen Facetten. Es geht um “New Learning vs. Old Learning”, um “Good Learning”, innovative Lernformate für Individuen und Teams, verschiedenste Ansätze mit denen verschiedene Menschen gut lernen können und spannende Lernprojekte inklusive Materialempfehlungen.

Wen möchtest Du mit damit ansprechen?

Cornelia Hattula: Aktuell hören viele HRler den Podcast – zentral sind hier die Themen New Learning und innovative Ansätze, in Organisationen zu lernen. Und zudem ist der Podcast für jedes Individuum interessant, dass sich mehr mit der eigenen Lernstrategie auseinandersetzen möchte und sich von den Lernprojekten meiner Gäst:innen inspirieren lassen möchte.

Warum machst Du den Podcast?

Cornelia Hattula: Ich liebe das Medium Podcast und wollte unbedingt lernen, wie man einen eigenen Podcast macht. Das ist ein Grund. Der zweite: ich lerne selbst durch jeden Austausch mit den Gäst:innen sehr viel – für eine Lernenthusiastin wie mich ist das ein Traum. Und der dritte Grund: ich möchte mit dem Podcast dazu beitragen, die negativen Assoziationen gegenüber dem “herkömmlichen Lernen” aufzulösen und zeigen, dass individuell passendes Lernen etwas wirklich Tolles sein kann.

Welche Frequenz hat Dein Podcast und wie lange dauern einzelne Folgen ungefähr?

Cornelia Hattula: Der Podcast erscheint wöchentlich, immer am Montag – die einzelnen Folgen sind je nach Format zwischen 15 und ca. 40 Minuten lang (reine Lernprojektfolgen um die 15 Minuten, Folgen über individuelle Lernstrategien zwischen 30 und 40 Minuten).

Kommen bei Dir Gäste zu Wort?

Cornelia Hattula: Ja fast in jeder Folge spreche ich mit Gäst:innen über deren individuelle Lernstrategien und Lernprojekte. Solo-Folgen gibt es vereinzelt auch.

Und was Dein Lieblings-Podcast?

Cornelia Hattula: Ich bin ein großer Fan des On the Way to New Work-Podcast. Den höre ich sehr regelmäßig und ziehe sehr viel Inspiration aus den Gesprächen.

TEILZEIT TALENTE

Johanna, worum dreht sich Dein Podcast bzw. was ist das zentrale Thema?

Johanna Fink: Bei mir dreht sich alles um Führung in Teilzeit. Ich habe selbst viele Jahre positive Erfahrungen als Führungskraft in Teilzeit gesammelt und mich dann gefragt, warum das Modell immer noch so selten ist. Eine Antwort, die ich für mich auf diese Frage gefunden habe, ist, dass sehr wenig Wissen über Karriere in Teilzeit verfügbar und Menschen in diesem Arbeitsmodell wenig sichtbar sind. Das war dann auch die Motivation, 2021 den Podcast zu starten.

Wen möchtest Du damit ansprechen?

Johanna Fink: Mein Podcast richtet sich auf der einen Seite natürlich an Teilzeitführungskräfte und alle, die das mal werden wollen. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch Unternehmen ermutigen, sich diesem Modell zu öffnen und potenzielle Vorgesetzte von Teilzeitführungskräften motivieren, diesen Schritt zu gehen. Ein Großteil meiner Hörer:innen sind Frauen – gleichzeitig ist es mir sehr wichtig, mit dem Thema auch Männer und insbesondere Väter anzusprechen.

Warum machst Du den Podcast?

Johanna Fink: Um Teilzeitkarrieren und die positiven Auswirkungen auf Mitarbeiter:innen und Unternehmen sichtbar zu machen. Ich möchte zeigen, dass es schon ganz viele tolle Beispiele in Unternehmen gibt. Gleichzeitig versuche ich deutlich zu machen, dass Führung in Teilzeit auf viele verschiedene Arten funktionieren kann – sei es im Tandem, Solo oder im Team.

Welche Frequenz hat Dein Podcast und wie lange dauern einzelne Folgen ungefähr?

Johanna Fink: Mein Podcast erscheint seit 2022 alle zwei Wochen. In den ersten Monaten habe ich jede Woche eine neue Episode rausgebracht und ich bin aktuell versucht, zurück in diesen Modus zu wechseln, weil die Liste mit meinen Wunschgästen viel zu lang geworden ist. 😉

Meine Folgen dauern in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten, denn meine Zielgruppe hat in der Regel wenig Zeit.

Kommen bei Dir Gäste zu Wort?

Johanna Fink: Zu Beginn habe ich einige Solofolgen aufgenommen, die auch heute noch fleißig gehört werden. Heute mache ich ausschließlich Interviews, weil ich gemerkt habe, dass mir das am meisten Spaß macht. So komme ich aus dem Homeoffice heraus in Kontakt mit spannenden Persönlichkeiten und lerne selbst auch immer weiter dazu.

Und was ist Dein Lieblings-Podcast?

Johanna Fink: Ich höre immer unterschiedliche Podcasts, je nach Lust und Laune und nutze Podcast auch viel, um mich inhaltlich weiterzubilden. Ganz neu entdeckt habe ich den 6-Minuten-Podcast von Dominik Spenst. Ein tolles Format mit knackigen Inhalten zum Thema Positive Psychologie. Ein Dauerbrenner in meiner Mediathek ist der 5050 Podcast by OMR. Hier finde ich immer wieder spannende Interviews zu meinem Lieblingsthema Fairness und Gleichberechtigung.

Tausendsassa

Sarah, worum dreht sich Dein Podcast bzw. was ist das zentrale Thema?

Sarah Gierhan: Der Podcast bietet Inspiration und Coaching-Impulse für Tausendsassa (Generalisten). In den Solo-Folgen teile ich meine besten Strategien für ein entspanntes und erfolgreiches Leben mit vielen Interessen und Talenten. Zudem wird in Experten-Interviews über wertvolle Einblicke und Lösungen für typische Herausforderungen von Generalisten gesprochen, um beruflich anzukommen, stressfrei und produktiv zu sein sowie ein glückliches Leben zu führen. Darüber hinaus gibt es Live-Coachings, die einen Einblick in meine Arbeit als Coach und viel Inspiration liefern.

Wen möchtest Du damit ansprechen?

Sarah Gierhan: Tausendsassa, also Scanner-Persönlichkeiten, Generalisten, Vielbegabte, Allrounder, Multitalente… – oder einfach Menschen, die vielseitig interessiert sind bzw. vieles gut können. Ob Du ein Tausendsassa bist, kannst Du in meinem Test ganz einfach herausfinden: https://sarahgierhan.de/tausendsassa-test.

Warum machst Du den Podcast?

Sarah Gierhan: Ich möchte, dass noch mehr talentierte Tausendsassa erfüllt und zufrieden leben und wirken können. Weil unsere Gesellschaft glückliche Generalist:innen braucht, die ihr volles Potenzial entfalten.

Welche Frequenz hat Dein Podcast und wie lange dauern einzelne Folgen ungefähr?

Sarah Gierhan: Alle 3 Wochen gibt es eine neue Folge, immer dienstags. Sie dauern ca. 30 Minuten. Ich versuche, mich kurz zu fassen, aber bei den interessanten Gesprächspartner:innen klappt das manchmal nicht. 😀

Kommen bei Dir Gäste zu Wort?

Sarah Gierhan: Ja, ich mache einen Mix aus Solo-Folgen und Interviews mit Tausendsassa oder Experten zu den Themen Beruf, Stress, Produktivität u.ä.

Und was ist Dein Lieblings-Podcast?

Sarah Gierhan: Ich habe keinen bestimmten. Seit ich nicht mehr pendle, höre ich leider nur noch selten Podcasts, bekomme aber oft gute Zusammenfassungen durch meinen Mann, der während der Hausarbeit diverse Podcasts rauf- und runterhört. 😀

Die Leseoptimistin

Angela, worum dreht sich Dein Podcast bzw. was ist das zentrale Thema?

Angela Hamatschek: Ich rede über Managementbücher, die ich gelesen habe, und tausche mich mit einem anderen Leser über meine wichtigsten Erkenntnisse, Gedanken und Anregungen dazu aus. Die Hörer bekommen also eine ganz persönliche Zusammenfassung der Inhalte und Leseempfehlung.

Wen möchtest Du damit ansprechen?

Angela Hamatschek: Lesefreunde wie mich und Menschen, die Denkanstöße suchen, neugierig sind und Lust haben, sich weiterzuentwickeln.

Ein paar der Bücher sind für Steuerberaterinnen und Steuerberater geschrieben, die habe ich im Programm, weil das meine Kunden sind. Doch auch aus diesen Büchern lassen sich immer wieder Impulse für jede Branche ableiten.

Und natürlich alle die selbst gerne mehr lesen würden und nicht dazu kommen.

Warum machst Du den Podcast?

Angela Hamatschek: Weil ich selbst so viel Managementbücher lese und es liebe, über diese Bücher mit anderen zu sprechen. Als ich mich Ende 2019 mal mit einer Steuerberaterin intensiv über ein Buch ausgetauscht habe, dachte ich: das hätte ich jetzt aufnehmen müssen, damit es alle hören können, weil so viel Ideen und Gedankenanstöße dabei waren. Im Januar 2020 habe ich dann damit gestartet.

Zwei Nebeneffekte, die ich am Anfang gar nicht auf dem Schirm hatte:

  • Durch die Podcast-Vorbereitung wird mein eigenes Leseerlebnis viel intensiver und ich entdecke durch die Gedanken des Mitlesers selbst immer wieder neue Aspekte.
  • Ich lerne Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen kennen, zu denen ich vorher keine Verbindung hatte. Einige meiner Mitleser sind LinkedIn Kontakte, die ich über den Podcast kennen gelernt habe. (Wer sich berufen fühlt und ein Buch mit mir besprechen möchte, kann mich einfach über LinkedIn anfunken.)

Welche Frequenz hat Dein Podcast und wie lange dauern einzelne Folgen ungefähr?

Angela Hamatschek: Anfangs war es eine Episode pro Monat, dann habe ich auf 14-tägig verkürzt. Und jede Episode dauert ca. 45 Minuten.

Kommen bei Dir Gäste zu Wort?

Angela Hamatschek: Ja, jedes Mal. Und sie schlagen mir entweder ein Buch vor oder ich habe gerade aktuell eines auf meiner Leseliste, das den oder die andere interessiert. Das ist noch so ein genialer Nebeneffekt: Mir werden Bücher vorgeschlagen, von denen ich vorher selbst noch nichts gehört habe und ich bin immer wieder begeistert von den vielen großartigen Büchern, die es gibt.

Und was ist Dein Lieblings-Podcast?

Angela Hamatschek: Ich höre gern den Geschichtenerzählern bei The Moth Radio Hour zu. Auch eine Entdeckung, die ich durch eines der Bücher – Storyworthy – gemacht habe. Und zum Vergnügen bei unseren Wohnmobiltouren Fest & Flauschig und Baywatch Berlin.

Coachingbande

"Coachingbande - Der systematische Coaching-Podcast" von Astrid Kellenbenz und Susanne Henkel

Susanne Henkel und Astrid Kellenbenz betreiben Coachingbande – Der systemische Coaching-Podcast.

 

Susanne, Astrid, worum dreht sich Euer Podcast bzw. was ist das zentrale Thema?

Susanne Henkel: Die Coachingbande ist eine systemische Online-Coaching Akademie. Wir bilden systemische Coaches, New Work Coaches und systemische Organisationsentwickler:innen aus und möchten allen Berufsgruppen, die im psychosozialen Umfeld, im Coaching, der Beratung oder im Training arbeiten online ein breites Fortbildungsangebot machen.

Astrid Kellenbenz: In unserm Coaching-Podcast gibt es Coaching-Methoden, Tools, Supervision und Hacks für die tägliche Arbeit. Der Coachingbande Podcast ist die auditive Begleitung für Systemiker:innen und Coaches anderer Schulen, um ihre Arbeit zu reflektieren, sich auf Themen und Fälle vorzubereiten und sich weiterzubilden.

Wen möchtet Ihr damit ansprechen?

Astrid Kellenbenz: Wir sprechen Kolleg:innen im engeren und auch weiteren Sinne an. Uns hören Systemische Coaches, Life- und Business Coaches, NLPler, HR Verantwortliche, Berater:innen, Trainer:innen und Therapeut:innen.

Susanne Henkel: Uns hören aber auch Menschen, die sich dafür interessieren wie Coaching funktioniert, was es kann und wo die Grenzen liegen, und die einfache Tools auch im Selbstcoachingprozess ausprobieren wollen.

Warum macht Ihr den Podcast?

Susanne Henkel: Weil uns das Thema Coaching und Qualität im Coaching am Herzen liegt. Wir stehen für eine Transparenz in diesem Bereich. Wir möchten aufklären, wie gute Ausbildungen aussehen, und auch wie man in dem Dschungel weniger gute Ausbildungen herausfiltern kann.

Astrid Kellenbenz: Ja, und wir möchten, dass Menschen, die mit Menschen arbeiten (Coaches, Berater:innen und Trainer:innen) sich konstant und niedrigschwellig über den Podcast zu den verschiedensten Themen weiterbilden und informieren können.

Außerdem möchten unsere Begeisterung für den systemisch-konstruktivistischen Ansatz im Coaching einfach mit möglichst vielen Menschen teilen, weil es ein wunderbarer Weg in ein widerstands- und stressfreiers Leben ist, dessen Schlüssel in den Begriffen Selbstführung und Selbstwirksamkeit liegt.

Welche Frequenz hat EuerPodcast und wie lange dauern einzelne Folgen ungefähr?

Susanne Henkel: Wöchentlich, jeden Freitag, und manchmal noch ein zusätzlicher Podcast-Quickie zwischendurch. Die Freitagsfolgen dauern zwischen 40 und 60 Minuten, der Podcast-Quickie eher so 20 – 30 Minuten.

Kommen bei Euch Gäste zu Wort?

Astrid Kellenbenz: Den Podcast hosten wir immer zusammen und wir laden uns auch häufig Interviewgäste ins Studio ein. Das sind dann Expert:innen aus dem Coachingbusiness, die kollegial von ihren Methoden oder Coachingansätzen berichten oder Einblicke in ihre Nische oder Positionierung teilen. Bei uns geht es immer um den Tenor, dass wir gemeinsam mehr bewirken können als gegeneinander. Das heißt. wir teilen sehr viele Einblicke und Erfahrungen.

Und was sind Eure Lieblings-Podcasts?

Susanne Henkel: Ich habe eine ganze Reihe von Lieblingen: 

  • Fest und Flauschig,
  • Baywatch Berlin,
  • Apokalypse und Filterkaffee sowie
  • Feelings von Kurt Krömer.

Astrid Kellenbenz: Und ich höre folgende Podcasts sehr gerne:

 

Servant Politics

Servant Politics - der Podcast für politische Reflexionsimpulse

Claudia Lutschewitz und Kerstin Bertsch betreiben Servant Politics – der Podcast für politische Reflexionsimpulse.

 

Claudia, Kerstin, worum dreht sich Euer Podcast bzw. was ist das zentrale Thema?

Claudia Lutschewitz: Wir befinden uns auf der Suche nach Ideen und Impulse für das politische Handeln, und schauen in unseren Interviews in die politische Zukunft. Das Thema ist “Politik der Zukunft”. Bei uns kommen unterschiedlichste Menschen aus der Zivilgesellschaft zu Wort, die Impulse & Gedanken zur Politik von Morgen teilen möchten.

In unseren Impuls-Podcast-Interviews stellen wir stets dieselben 4-6 Fragen:

  1. Welche Aufgabe hat nach Ihrer Meinung Politik?
  2. Wie nehmen Sie gerade Politik wahr?
  3. Welche Wünsche haben Sie für die Politik der Zukunft?
  4. Wie fühlt sich die Politik der Zukunft an?
  5. Welche 2-3 (Herzens- / Fokus-) Themen würden Sie angehen, wenn Sie Bundeskanzler:in wären?
  6. Habe ich Ihnen eine Frage nicht gestellt, die Sie zum Thema “Politik der Zukunft” gerne beantwortet hätten?

Und in unseren Podcast-Specials sprechen wir mit Gästen über Themen, zu denen sie individuelle und besondere Expertise besitzen oder deren Themen ihnen besonders am Herzen liegen.

Wen möchtet Ihr damit ansprechen?

Kerstin Bertsch: Alle, die an einer gemeinsamen Gestaltung der Politik von Morgen Interesse haben und gerne dazu auch ihre Stimme laut werden lassen wollen. Also z. B. Politiker:innen, Jung-Politiker:innen, Politik-Interessierte oder bereits -Engagierte, Wähler:innen, jung und alt, d.h. alle Generationen.

Warum macht Ihr den Podcast?

Kerstin Bertsch: Wir wollen Stimmen zum Thema Politik der Zukunft hörbar machen, d.h. Gedankenfunken und Impulsen Raum geben. Sodass Ideen für die gemeinsame politische Transformation laut werden und auch damit bestmöglich gemeinsam am politischen System gearbeitet werden kann.

Welche Frequenz hat Euer Podcast und wie lange dauern einzelne Folgen ungefähr?

Claudia Lutschewitz: Eine bestimmte Frequenz haben wir nicht – wir veröffentlichtem so, wie unsere Zeitfenster das Schneiden, Hosten und die Pflege unserer Podcast-Padlets auf der Homepage zulassen. Also zwischen 1 bis 4 Podcast die Woche … 😉

Unsere Impuls-Podcast dauern zwischen 10 und 25 Minuten, unsere Podcast-Specials zwischen 35 und 55 Minuten.

Und was sind Euere Lieblings-Podcast?

Claudia Lutschewitz: Von Lieblings-Podcasts kann ich nicht sprechen, doch ich habe einige, in die ich immer wieder rein höre. Dazu gehören u.a. der “ZEIT-Podcast“, der Podcast “Ich-Wir-Alle” von Martin Permantier und der Podcast “Der Weg der Stoa” von Dr. Alexander Zock.

Kerstin Bertsch: Ich höre tatsächlich sehr vielfältig Podcast je nach Themen der einzelnen Folgen. Was ich regelmäßig höre, sind True-Crime-Podcasts. Hier höre ich besonders gerne “Weird Crimes” oder “Verbrechen von nebenan“.

Auf die Plätze, fertig, Podcast

Kennen Sie schon den einen oder anderen Podcast? Das wäre toll, denn alle genannten Podcasterinnen verdienen es, gehört zu werden. Sind neue Empfehlungen für Sie dabei? Prima. Hören Sie gerne rein und treten Sie mit den Macherinnen in Kontakt. Es lohnt sich bestimmt! Mir haben die Gespräche viel Spaß gemacht und durch die tollen Empfehlungen habe ich auch für mich neue Podcasts entdeckt.

 

Hinweise:

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Michael Schenkel hat im t2informatik Blog weitere Beiträge veröffentlicht, u. a.

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Michael Schenkel
Michael Schenkel

Leiter Marketing, t2informatik GmbH

Michael Schenkel hat ein Herz für Marketing - da passt es gut, dass er bei t2informatik für das Thema Marketing zuständig ist. Er bloggt gerne, mag Perspektivwechsel und versucht in einer Zeit, in der vielfach von der sinkenden Aufmerksamkeitsspanne von Menschen gesprochen wird, nützliche Informationen - bspw. hier im Blog - anzubieten. Wenn Sie Lust haben, verabreden Sie sich mit ihm auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen mit ihm; mit Sicherheit freut er sich darauf!