Nachhaltigkeit in Unternehmen

Gastbeitrag von | 13.04.2023

Wir haben ein Umsetzungsproblem! – 13 Fragen an eine KI

Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), hat es zuerst formuliert: „Wir haben kein Erkenntnisproblem, wir haben ein Umsetzungsproblem!“ Sie meint damit, dass es mit der Umsetzung der Pariser Klimaziele viel zu langsam geht. Zu Recht, wie ich meine. Wie können wir das ändern? Wo fangen wir an? Wie kommen wir schneller in die Umsetzung?

Wie in diesen Zeiten schon fast üblich, habe ich mich bei der Annäherung an diese Fragen an eine KI gewandt – an ChatGPT. Nachfolgend mein „Interview“ mit ChatGPT – die Antworten habe ich auf groben Unfug geprüft, minimal bearbeitet und gekürzt, wo sich Doppelungen ergaben.

Dem „Interview“ liegen folgende Annahmen zugrunde: Aus meiner beruflichen Praxis weiß ich, dass sowohl die Soziokratie als auch Lean Management sehr gute Instrumente bereithalten, um schnell und effektiv in nachhaltiges Handeln im Sinne der Klimaziele zu kommen: die Soziokratie, was Organisationsstruktur, Entscheidungen und Partizipation angeht, Lean Management, um ressourceneffizient und kreislauforientiert zu agieren. Demzufolge lag es für mich nahe mit folgender Frage anzufangen:

Soziokratie, Lean-Management und die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie

Frage 1: Haben Soziokratie und Lean Management gemeinsame Ansätze und/oder Ideen?

ChatGPT: Sowohl Soziokratie als auch Lean Management sind Ansätze zur Organisation von Unternehmen und Gemeinschaften, die darauf abzielen, effektive und effiziente Entscheidungsprozesse zu schaffen.

Ein gemeinsamer Ansatz ist das Streben nach einer kontinuierlichen Verbesserung. In der Soziokratie geht es darum, Entscheidungen kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie immer den Bedürfnissen der beteiligten Personen und der Organisation entsprechen. Ähnlich verfolgt Lean Management den Ansatz der kontinuierlichen Verbesserung, bei dem Prozesse und Abläufe ständig verbessert werden, um Verschwendung zu minimieren und Effizienz zu maximieren.

Ein weiterer gemeinsamer Fokus ist die Betonung der Mitarbeiterbeteiligung und des Teamworks. In der Soziokratie werden Entscheidungen im Konsent getroffen, wobei alle beteiligten Personen gleichberechtigt sind und ihre Meinungen gehört werden. Im Lean Management wird großen Wert darauf gelegt, dass alle Mitarbeiter in der Organisation beteiligt werden und ihre Fähigkeiten und Ideen einbringen können, um die Prozesse und Ergebnisse zu verbessern.

Insgesamt kann man sagen, dass Soziokratie und Lean Management gemeinsam haben, dass sie eine partizipative und iterative Herangehensweise an die Organisation und Entscheidungsfindung haben und die Mitarbeiterbeteiligung und kontinuierliche Verbesserung betonen.

Ok, die KI bestätigt also meine subjektive Einschätzung, dass Soziokratie und Lean Management Gemeinsamkeiten haben und daher in Ergänzung gedacht werden könnten.

Frage 2: Nehmen wir folgende Situation an: Ein produzierendes Unternehmen mit 150 Mitarbeiter:innen möchte eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln, die die Bereiche Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft einschließt. Dies soll unter Beteiligung aller Beteiligten geschehen. Welchen Entscheidungsprozess würdest Du als den effektivsten und effizientesten halten?

ChatGPT: Für eine Nachhaltigkeitsstrategie, die alle drei Dimensionen – Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft – berücksichtigt und alle Mitarbeiter einbezieht, könnte ein partizipativer Ansatz wie die Soziokratie eine geeignete Entscheidungsmethode sein.

Ein möglicher Entscheidungsprozess könnte wie folgt aussehen:

  1. Initiierung des Prozesses: Die Geschäftsleitung des Unternehmens stellt das Ziel vor, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, die die Bereiche Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft einschließt, und erklärt den Grund und die Bedeutung dieses Vorhabens.
  2. Bildung eines Kreises: Ein Kreis wird gebildet, um das Thema zu bearbeiten. Der Kreis besteht aus Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen. Die Mitglieder des Kreises werden ausgewählt, um sicherzustellen, dass alle Perspektiven und Fachgebiete abgedeckt sind.
  3. Klärung der Entscheidungsbefugnisse: Die Entscheidungsbefugnisse werden geklärt, um sicherzustellen, dass alle Mitglieder des Kreises gleichberechtigt sind und dass alle Entscheidungen im Konsens getroffen werden.
  4. Analyse der aktuellen Situation: Der Kreis analysiert die aktuelle Situation des Unternehmens in Bezug auf Nachhaltigkeit und identifiziert Stärken und Schwächen sowie Potenziale und Risiken.
  5. Entwicklung von Zielen: Der Kreis entwickelt gemeinsam Ziele und Maßnahmen für die Nachhaltigkeitsstrategie in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft.
  6. Diskussion und Entscheidung: Der Kreis diskutiert die vorgeschlagenen Ziele und Maßnahmen und trifft Entscheidungen im Konsens. Bei Bedarf können die Entscheidungen durch weitere Analysen oder Expertenwissen unterstützt werden.
  7. Umsetzung und Überprüfung: Die ausgewählten Maßnahmen werden umgesetzt und regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass sie die gewünschten Ergebnisse liefern.
  8. Kontinuierliche Verbesserung: Der Prozess wird kontinuierlich überprüft und verbessert, um sicherzustellen, dass die Nachhaltigkeitsstrategie immer den aktuellen Bedürfnissen und Herausforderungen des Unternehmens entspricht.

Durch diesen partizipativen Prozess wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter einbezogen werden, dass alle Perspektiven berücksichtigt werden und dass die Entscheidungen im Konsens getroffen werden, um die Akzeptanz und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen zu fördern.

Frage 3: Der oben beschriebene Prozess kann unter Umständen mehrere Monate oder Jahre dauern. Wie könnte der Prozess beschleunigt werden?

ChatGPT: Es gibt mehrere Möglichkeiten, um den oben beschriebenen Prozess zur Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie zu beschleunigen:

  1. Klare Ziele setzen: Es ist wichtig, klare Ziele zu definieren und Prioritäten zu setzen, um den Fokus auf die wichtigsten Bereiche zu legen. Auf diese Weise können unnötige Diskussionen vermieden und die Entscheidungsfindung beschleunigt werden.
  2. Verwendung von Daten und Informationen: Die Verwendung von Daten und Informationen kann dazu beitragen, den Prozess zu beschleunigen, indem sie eine fundierte Entscheidungsfindung erleichtern. Wenn das Unternehmen bereits Daten und Informationen zu den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft hat, können diese verwendet werden, um die Analysephase zu beschleunigen.
  3. Expertenwissen einbeziehen: Wenn bestimmte Themen oder Bereiche komplex sind, kann die Einbeziehung von Expertenwissen dazu beitragen, den Prozess zu beschleunigen und qualitativ hochwertige Entscheidungen zu treffen.
  4. Fokussierte Diskussionen: Es ist wichtig, Diskussionen zu fokussieren und sicherzustellen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichberechtigt beitragen. Eine effektive Moderation kann dazu beitragen, den Prozess zu beschleunigen und sicherzustellen, dass die Diskussionen fokussiert bleiben.
  5. Agile Arbeitsweise: Agile Methoden können dazu beitragen, den Prozess zu beschleunigen, indem sie eine schnellere und iterativere Arbeitsweise ermöglichen. Durch den Einsatz von agilen Methoden können Entscheidungen schnell getroffen und Maßnahmen schnell umgesetzt werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Beschleunigung des Prozesses nicht auf Kosten der Qualität oder der Einbeziehung aller Beteiligten erfolgen sollte. Ein ausgewogener Ansatz, der eine schnelle und effektive Entscheidungsfindung ermöglicht, während alle Perspektiven berücksichtigt werden, ist am besten geeignet.

Frage 4: Das heißt, wir wären wieder bei den Instrumenten der Soziokratie?

ChatGPT: Ja, das stimmt. Die Instrumente der Soziokratie wie die Konsent-Methode oder die Kreisstruktur können dazu beitragen, einen effektiven und effizienten Entscheidungsprozess zu unterstützen, der alle Beteiligten einbezieht und zu einer gemeinsamen Vision führt. Durch den Einsatz dieser Instrumente kann sichergestellt werden, dass Diskussionen fokussiert bleiben, Entscheidungen schnell getroffen werden und alle Perspektiven berücksichtigt werden, ohne dass der Prozess an Dynamik verliert.

Mit einer Vision in Richtung Nachhaltigkeit

Frage 5: Was könnte eine gemeinsame Vision in diesem Kontext sein?

ChatGPT: Eine gemeinsame Vision für ein produzierendes Unternehmen mit 150 Mitarbeitern, das eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln möchte, könnte beispielsweise wie folgt lauten:

„Wir streben danach, ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Unternehmen zu sein, das einen positiven Einfluss auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft hat. Wir wollen unsere Geschäftsprozesse so gestalten, dass wir Ressourcen schonen und Verschwendung minimieren, um langfristig erfolgreich zu sein. Wir wollen uns für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen und unseren Beitrag dazu leisten, indem wir fair und respektvoll mit unseren Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden umgehen. Unser Ziel ist es, als Vorreiter in unserer Branche wahrgenommen zu werden und unsere Kunden mit nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen zu begeistern.“

Eine solche Vision könnte als Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie dienen, indem sie als Leitlinie für die Entscheidungsfindung und die Umsetzung von Maßnahmen dient. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Vision in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten entwickelt werden sollte, um sicherzustellen, dass sie von allen geteilt und unterstützt wird.

Frage 6: Nehmen wir an, das oben genannte Unternehmen hat sich gemeinsam mit allen Mitarbeitenden für diese Vision entschieden. Welche konkreten Maßnahmen würdest Du als die wirksamsten erachten, die auf diese Vision einzahlen?

ChatGPT: Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreifen kann, um auf eine Vision einzuzahlen, die auf Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein ausgerichtet ist. Hier sind einige konkrete Beispiele:

  1. Energie- und Ressourceneffizienz: Das Unternehmen könnte Maßnahmen ergreifen, um den Energie- und Ressourcenverbrauch zu reduzieren, indem es beispielsweise in erneuerbare Energien investiert, energieeffiziente Technologien einsetzt oder den Einsatz von Materialien und Ressourcen optimiert.
  2. Nachhaltige Beschaffung: Das Unternehmen könnte sicherstellen, dass die Beschaffung von Rohstoffen und Materialien nachhaltig erfolgt, indem es Lieferanten auswählt, die strenge Umwelt- und Sozialstandards einhalten, oder indem es selbst alternative Beschaffungswege sucht.
  3. Soziale Verantwortung: Das Unternehmen könnte sich für eine faire und respektvolle Arbeitsplatzkultur einsetzen, indem es beispielsweise flexible Arbeitsbedingungen anbietet, eine diversitätsorientierte Personalpolitik verfolgt oder soziale Initiativen unterstützt.
  4. Kreislaufwirtschaft: Das Unternehmen könnte Maßnahmen ergreifen, um Abfälle zu reduzieren und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern, indem es beispielsweise Produkte für die Wiederverwendung oder das Recycling konzipiert oder Rücknahmesysteme für Produkte einführt.
  5. Nachhaltige Innovation: Das Unternehmen könnte in nachhaltige Innovationen investieren, indem es beispielsweise neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Diese Maßnahmen sind nur Beispiele und es gibt viele weitere Möglichkeiten, auf eine Vision einzuzahlen, die auf Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein ausgerichtet ist. Wichtig ist, dass die Maßnahmen auf die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten des Unternehmens zugeschnitten sind und dass sie mit den Werten und Zielen der Vision übereinstimmen. Zudem ist es sinnvoll, regelmäßig zu überprüfen, ob die Maßnahmen die gewünschten Auswirkungen haben und gegebenenfalls anzupassen.

Anmerkung: Für alle 5 Punkte oben bietet sich Lean Management in Kombination mit einer CSR-Strategie an.

Verhaltensänderung der Beteiligten im Unternehmen

Frage 7: Erfordern die oben genannten Maßnahmen ein verändertes Verhalten von Führungskräften und Mitarbeiter:innen?

ChatGPT: Ja, die Umsetzung der oben genannten Maßnahmen erfordert in der Regel ein verändertes Verhalten von Führungskräften und Mitarbeiter:innen. Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein können nicht einfach als „Add-on“ zu bestehenden Prozessen und Strukturen hinzugefügt werden.

Insgesamt erfordert die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie ein verändertes Verhalten von allen Beteiligten im Unternehmen. Dies kann jedoch auch eine Chance sein, um das Bewusstsein und das Engagement für Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein im Unternehmen zu stärken und langfristig eine positive Wirkung auf die Umwelt und die Gesellschaft zu erzielen.

Frage 8: Vorleben ist hier ein Stichwort: Was bedeutet dies konkret für Führungskräfte? Was genau sollten sie tun?

„Vorleben“ bedeutet, dass Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen und selbst die Werte und Prinzipien verkörpern, die im Unternehmen wichtig sind. Im Kontext der Nachhaltigkeitsstrategie bedeutet dies, dass Führungskräfte ihr Verhalten und ihre Entscheidungen an den Zielen und Maßnahmen der Strategie ausrichten und diese aktiv vorleben.

Konkret könnten Führungskräfte folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Transparente Kommunikation: Führungskräfte sollten die Vision und die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie transparent kommunizieren und ihre Mitarbeiter:innen aktiv in den Prozess einbeziehen.
  2. Schulung und Sensibilisierung: Führungskräfte sollten sich selbst und ihre Mitarbeiter:innen regelmäßig über Nachhaltigkeitsthemen und -praktiken schulen und sensibilisieren.
  3. Veränderung von Arbeitsabläufen: Führungskräfte sollten sicherstellen, dass Arbeitsabläufe und Prozesse im Unternehmen so gestaltet werden, dass sie nachhaltig sind. Hierfür könnten beispielsweise Energie- und Ressourceneffizienzmaßnahmen umgesetzt werden.
  4. Vorbildliches Verhalten: Führungskräfte sollten selbst nachhaltig handeln und beispielsweise auf Geschäftsreisen, bei Meetings und im täglichen Büroleben umweltbewusst und ressourcenschonend agieren.
  5. Engagement in der Community: Führungskräfte können sich auch außerhalb des Unternehmens für Nachhaltigkeit engagieren und beispielsweise lokale Umweltinitiativen unterstützen.

 

Maßnahmen einer Nachhaltigkeitsstrategie für wirtschaftlichen Erfolg

Frage 9: Welche konkreten Maßnahmen im Kontext der Nachhaltigkeitsstrategie schlägst Du vor, wenn in der Produktion Prozesse nicht optimiert sind, Material ungenutzt herumliegt, es einen zu hohen fossilen Energieverbrauch gibt und Abfälle nicht recycelt werden?

ChatGPT: Um die Nachhaltigkeit in der Produktion zu verbessern und die genannten Probleme zu lösen, schlage ich folgende konkrete Maßnahmen vor:

  1. Analyse der aktuellen Situation: Bevor konkrete Maßnahmen ergriffen werden können, muss die aktuelle Situation in der Produktion analysiert werden. Hierzu können beispielsweise eine Energieauditierung und Abfallanalysen durchgeführt werden. Auf Basis dieser Analyse können konkrete Maßnahmen identifiziert und priorisiert werden.
  2. Prozessoptimierung: Durch eine Optimierung der Produktionsprozesse können Materialverluste minimiert und der Energieverbrauch gesenkt werden. Hierzu können beispielsweise Lean-Management-Methoden eingesetzt werden, um Prozesse effizienter und ressourcenschonender zu gestalten.
  3. Ressourceneffizienz: Um Ressourcenverschwendung zu vermeiden, sollten in der Produktion Maßnahmen zur Ressourceneffizienz ergriffen werden. Hierzu können beispielsweise Maßnahmen wie die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, die Implementierung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien und die Nutzung von Recyclingtechnologien beitragen.
  4. Mitarbeiter:innenschulungen: Damit die Maßnahmen zur Nachhaltigkeit in der Produktion erfolgreich umgesetzt werden können, sollten Mitarbeiter:innen regelmäßig geschult werden. Hierbei können Themen wie Energieeffizienz, Abfallreduzierung und Recycling im Fokus stehen.
  5. Ziele und Metriken: Um die Nachhaltigkeitsziele in der Produktion zu erreichen, sollten klare Ziele und Metriken definiert werden. Diese können beispielsweise den Energieverbrauch, die Menge an produziertem Abfall oder die Reduktion von Materialverlusten betreffen.

Indem das Unternehmen Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Produktion ergreift, kann es nicht nur Kosten reduzieren, sondern auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten und die eigenen Nachhaltigkeitsziele erreichen.

Frage 10: Was könnten ergänzende Schulungsthemen für Mitarbeiter:innen sein?

ChatGPT: Neben den bereits genannten Schulungsthemen wie Energieeffizienz, Abfallreduzierung und Recycling können folgende ergänzende Schulungsthemen für Mitarbeiter:innen relevant sein:

  1. Nachhaltige Beschaffung: Mitarbeiter:innen können geschult werden, wie sie nachhaltige Beschaffungsentscheidungen treffen können. Hierbei kann es beispielsweise um die Auswahl von Lieferanten mit nachhaltigen Lieferketten, um die Berücksichtigung von Umweltkriterien bei der Beschaffung von Produkten und um die Unterstützung von Lieferanten bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen gehen.
  2. Umweltmanagement: Mitarbeiter:innen können auch darüber geschult werden, wie Umweltmanagementsysteme in der Produktion eingesetzt werden können. Hierbei geht es beispielsweise um die Implementierung von Umweltmanagementstandards wie ISO 14001, um die Identifikation von Umweltauswirkungen und um die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion von Umweltbelastungen.
  3. Klimaschutz: Mitarbeiter:innen können geschult werden, wie sie zum Klimaschutz beitragen können. Hierbei kann es beispielsweise um die Reduktion von Treibhausgasemissionen gehen, etwa durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen oder durch den Einsatz von energieeffizienten Technologien.
  4. Corporate Social Responsibility (CSR): Mitarbeiter:innen können auch darüber geschult werden, wie CSR-Prinzipien im Unternehmen umgesetzt werden können. Hierbei geht es beispielsweise um die Berücksichtigung sozialer und ökologischer Aspekte bei Entscheidungen, um die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten und um die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften.

Frage 11: Was meinst Du: Macht eine Nachhaltigkeitsstrategie ein Unternehmen ökonomisch erfolgreicher?

ChatGPT: Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass eine Nachhaltigkeitsstrategie ein Unternehmen ökonomisch erfolgreicher machen kann. Einige Gründe hierfür sind:

  1. Kosteneinsparungen: Eine effektive Nachhaltigkeitsstrategie kann dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfall zu reduzieren. Dies kann zu Kosteneinsparungen führen und die Profitabilität des Unternehmens steigern.
  2. Kundenbindung: Eine zunehmende Zahl von Verbrauchern bevorzugt Unternehmen, die sich für soziale und ökologische Belange einsetzen. Eine starke Nachhaltigkeitsstrategie kann das Image eines Unternehmens verbessern und seine Kundenbindung erhöhen.
  3. Risikomanagement: Unternehmen, die eine Nachhaltigkeitsstrategie umsetzen, sind besser auf zukünftige regulatorische Anforderungen und Umwelt- oder soziale Risiken vorbereitet. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Reputationsverlusten oder finanziellen Verlusten zu verringern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Nachhaltigkeitsstrategie allein kein Garant für ökonomischen Erfolg ist. Eine erfolgreiche Implementierung erfordert eine umfassende Strategie, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Unternehmens abgestimmt ist und von allen Beteiligten getragen wird.

Frage 12: Um welche Studien handelt es sich hier genau?

ChatGPT: Es gibt eine Vielzahl von Studien, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und ökonomischem Erfolg von Unternehmen beschäftigen. Einige davon sind:

  1. Eine Studie von Harvard Business School und der London School of Economics, die den Zusammenhang zwischen ESG-Faktoren (Environment, Social, Governance) und finanzieller Performance von Unternehmen untersucht hat. Die Studie fand heraus, dass Unternehmen, die auf Nachhaltigkeitsaspekte achten, tendenziell eine bessere finanzielle Performance aufweisen als Unternehmen, die dies nicht tun.
  2. Eine Studie von McKinsey & Company, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und finanzieller Performance von Unternehmen befasst hat. Die Studie fand heraus, dass Unternehmen, die Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategie integrieren, tendenziell eine höhere Wertschöpfung und Rendite erzielen.
  3. Eine Studie von der Universität Hamburg, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Innovationsfähigkeit von Unternehmen beschäftigt hat. Die Studie fand heraus, dass Unternehmen, die auf Nachhaltigkeitsaspekte achten, tendenziell innovativer sind und dadurch einen Wettbewerbsvorteil erlangen.

Diese Studien sind nur einige Beispiele von vielen, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und ökonomischem Erfolg von Unternehmen beschäftigen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es auch Studien gibt, die zu anderen Ergebnissen kommen oder keinen signifikanten Zusammenhang feststellen können.

Frage 13: Nehmen wir an, Du bist CEO des oben beschriebenen Unternehmens und müsstest morgen anfangen, die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen. Was würdest Du als erstes tun, nachdem Du den ersten Kaffee getrunken hast?

ChatGPT: Als CEO des Unternehmens würde ich als erstes eine Bestandsaufnahme machen, um ein genaues Bild von der aktuellen Situation und den Ausgangspunkten für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie zu bekommen. Dazu würde ich mich mit den Abteilungsleitungen und anderen relevanten Ansprechpartnern zusammensetzen und Informationen zu verschiedenen Aspekten des Unternehmens sammeln, wie beispielsweise:

  • Energieverbrauch und CO2-Emissionen
  • Ressourcenverbrauch und Abfallmanagement
  • Lieferantenbeziehungen und -kriterien
  • Mitarbeiter:innen-Engagement und -Schulung

Auf Basis dieser Informationen könnte ich eine Umweltbilanz des Unternehmens erstellen.

Ich danke Dir für Deine Antworten.

ChatGPT: Sehr gerne, es war mir eine Freude, Dir weiterzuhelfen. Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Hinweise:

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Daniela Röcker
Daniela Röcker

Daniela Röcker begleitet als Organisationsentwicklerin und Beraterin mit den Kultur-Komplizen Unternehmen im Kontext Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Ihr Ziel ist es, Bedingungen zu schaffen, damit Mitarbeiter:innen, Führungspersonen und Teams eigenständig Veränderungen umsetzen können. Als Instrument dient ihr u.a. das 2019 selbst entwickelte „Culture Profiling“, dass gemeinsam mit Praxispartnern iterativ weiterentwickelt wird. Die Kultur-Komplizen engagieren sich im Kernteam der #EntrepreneursForFuture Region Stuttgart.