Taskboard

Wissen kompakt: Ein Taskboard ist ein Werkzeug, das von Einzelpersonen oder Teams verwendet wird, um Aufgaben bzw. Tasks mit ihren spezifischen Bearbeitungszuständen zu visualisieren.

Taskboard – Aufgaben mit Fortschritten visualisieren

Ein Taskboard ist ein Werkzeug, das von Einzelpersonen oder Teams verwendet wird, um Aufgaben – die sogenannten Tasks – zu visualisieren. Eine Aufgabe wird dabei auf einer Karte notiert, die im Laufe der Realisierung über das Taskboard – bspw. von “zu erledigen”, über “in Bearbeitung” zu “erledigt” – wandert. Ein Taskboard visualisiert somit Tasks mit ihren spezifischen Bearbeitungszuständen.

Taskboard
Die Nutzung von Taskboards ist sehr einfach, denn neben den Karten für die Aufgaben und einigen Stiften wird lediglich ein Flipchart, ein Whiteboard oder eine Wand benötigt. Auch bei der Arbeit mit verteilten Teams kommen Taskboards – meist als digitale Lösung – zum Einsatz.

Das Taskboard in Scrum

In Scrum ist das Taskboard ein zentrales Instrument, um das sich die Entwickler beim Daily Scrum versammeln und den Workflow im Sprint dokumentieren. Zur besseren Orientierung werden in Scrum auf dem Taskboard sowohl das Sprint-Ziel als auch die verschiedenen User Storys dargestellt, die im Zuge des Sprint Plannings vereinbart wurden.

Die Technik der Visualisierung wird auch in anderen Methoden – bspw. bei Kanban, Scrumban oder Getting Things Done (GTD) – verwendet. Mit derselben Technik lassen sich auch andere Artefakte – z.B. als Impediment Boards oder User Story Maps – darstellen.

Vorteile und Nachteile von Taskboards

Die Arbeit mit Taskboards bietet zahlreiche Vorteile:

  • Die Visualisierung der Artefakte und die Darstellung der Fortschritte fördert die Zusammenarbeit in Teams.
  • Oft ist ein Taskboard ein zentraler Anlaufpunkt, an dem sich Mitarbeiter treffen, um über Projekte, Prioritäten, Anforderungen etc. zu sprechen.
  • Zusätzlich wirkt die Haptik beim Verschieben eines Artefakts in eine nachfolgende Spalte häufig motivierend.

Eine Schwäche haben jedoch die physischen Taskboards: die Traceablity lässt sich nicht sicher nachweisen. So lässt sich bspw. nicht – oder bestenfalls sehr eingeschränkt – nachvollziehen, wer eine Karte von “in Bearbeitung” nach “erledigt” verschoben hat oder wie häufig eine Karte von “erledigt” wieder auf “in Bearbeitung” verschoben wurde. Karten könnten unter Umständen auch vom Taskboard herunterfallen oder gar verschwinden. Bei Organisationen, die in Bereichen mit hohen Nachweispflichten arbeiten, könnte somit der (parallele) Einsatz von elektronischen Taskboards sinnvoll sein.

Was macht t2informatik?

Was macht t2informatik? Kleiner Tipp: Es hat etwas mit Softwareentwicklung zu tun!
Impuls zum Diskutieren:

Taskboards gibt es als Online- und als Offline-Variante. Macht es Sinn, trotz der fortschreitenden Digitalisierung, eine Offline Variante zu benutzen?

Hinweise:

Haben Sie Lust auf einen neuen Lieblings-Newsletter?

Die Inhalte auf dieser Seite dürfen Sie gerne teilen oder verlinken.

Hier finden Sie einen interessanten Podcast über eigenverantwortliches Arbeiten im Sprint mithilfe des Taskboards.

Und hier finden Sie ergänzende Informationen aus unserer Rubrik Wissen kompakt:

Wissen kompakt: Welche Tipps gibt es für Daily Scrums?

Welche Tipps gibt es für Daily Scrums?

Wissen kompakt: Wie funktioniert User Story Mapping?

Wie funktioniert User Story Mapping?