Oh, Bücher mit Wirkung!
„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa
„Lesen heißt, mit einem fremden Kopf statt des eigenen zu denken.“ – Arthur Schopenhauer
„Bücher sind eine besonders tragbare Magie.“ – Stephen King
Manchmal genügt ein einziger Satz, um uns nachdenklich zu machen. Ein Kapitel, das uns nicht mehr loslässt. Ein Buch, das etwas in uns bewegt und dessen Wirkung bleibt.
Lesen kann verzaubern, verstören und verändern. Bücher sind mehr als Worte auf Papier. Sie sind Denkimpulse, Gefährten, Wegweiser. Deshalb stelle ich wieder Bücher vor, die auf ihre Weise besondere Wirkung entfalten, jedes auf seine Art. Dieses Mal von und mit Michael Frahm, Danny Herzog-Braune, Harald Ille, Bert Gollnick, Dieter Zibert, Thomas Esders und Martin Gaedt.
Konzepte der Komplexität
Eine sehr kurze Einführung
Michael Frahm
Michael, worum geht es in Deinem Buch?
Michael: Das Buch bietet eine sehr kompakte Einführung in verschiedene Denkschulen und zentrale Akteure, die sich mit dem Thema Komplexität befasst haben bzw. befassen. Es stellt 36 Persönlichkeiten in 11 thematischen Kategorien vor, jeweils auf ein bis zwei Seiten. Dabei werden ein Konzept der jeweiligen Person, mögliche praktische Anwendungen sowie eine Reflexionsfrage und eine Miniübung vorgestellt. Ziel ist es, einen einfachen Zugang zu unterschiedlichen Sichtweisen auf Komplexität zu bekommen.
Warum hast Du das Buch geschrieben?
Michael: Ich habe mich durch viele „große” Werke gearbeitet und wollte etwas Kompakteres haben. So ist im Laufe der Zeit das Büchlein entstanden. Außerdem hat es mir gut gefallen, mich mit den jeweiligen Akteuren auseinanderzusetzen und ihre Arbeit kennenzulernen.
Wer sollte das Buch lesen?
Michael: Das Buch richtet sich an alle, die sich für Komplexität interessieren, unabhängig davon, ob sie neu in das Thema einsteigen oder bereits Erfahrung mitbringen. Es eignet sich für alle, die sich einen Überblick verschaffen wollen. Wer sich mit komplexen Zusammenhängen auseinandersetzt, findet hier eine verständliche und kompakte Orientierungshilfe.
→ Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Buch „Konzepte der Komplexität“.
New Work und Resilienz
Kompass für menschenorientierte und innovative Arbeit in einer Welt in der Dauerkrise
Danny Herzog-Braune
Danny, worum geht es in Eurem Buch?
Danny: In unserem Gemeinschaftswerk „New Work & Resilienz – Kompass für menschenorientierte und innovative Arbeit in einer Welt in der Dauerkrise“, erschienen beim Haufe Verlag, geht es darum, wie wir in einer zunehmend komplexen, unsicheren Welt, die gekennzeichnet ist von einer Polykrise ist, Arbeit neu denken – um zugleich psychisch stark und widerstandsfähig bleiben. Ich zeige mit 23 weiteren Autor:innen, wie Prinzipien von New Work (z. B. Selbstorganisation, Sinnorientierung, agile Methoden) mit Konzepten der Resilienz (z. B. Stresskompetenz, Achtsamkeit, emotionale Stabilität) zusammenspielen und sich gegenseitig verstärken können.
Das Buch liefert sowohl theoretische Grundlagen als auch viele praxisnahe Übungen, Reflexionsimpulse und Fallbeispiele – damit die Leser:innen nicht nur verstehen, was nötig ist, sondern wie sie es konkret umsetzen können.
Warum hast Du am Buch mitgeschrieben?
Danny: Weil ich beobachte, dass viele Organisationen und Führungskräfte zwar von „New Work“ sprechen, es in turbulenten Zeiten jedoch oft schwerfällt, es nachhaltig und sinnvoll zu etablieren.
Ich bin überzeugt, dass Resilienz keine rein persönliche Fähigkeit ist, sondern ein Team- und Organisationsphänomen, das in Konzepten von New Work zu selten berücksichtigt wird. Aus meiner Arbeit (Coaching, Beratung, Moderation etc.) habe ich viele Erkenntnisse und Erfahrungen gewonnen, von denen andere profitieren können, um schneller zu lernen und Fehler zu vermeiden.
Außerdem möchte ich eine Brücke zwischen Theorie und gelebter Praxis schlagen, und das nicht nur inspirierend, sondern konkret und handhabbar.
Und wer sollte das Buch lesen?
Danny: Das Buch richtet sich an:
- Führungskräfte und Teamleiter:innen, die New Work einführen oder vertiefen wollen
- Berater:innen, Coaches und Facilitator:innen, die in Organisationen Veränderungsprozesse begleiten
- Mitarbeitende, die aktiv ihre eigene Resilienz stärken und ihren Arbeitsalltag sinn- und wirkungsvoller gestalten wollen
- Organisationen, die sich in Transformation befinden und eine Balance suchen zwischen Agilität, Nachhaltigkeit und menschlicher Stärke
Das Buch regt dazu an, sich kritisch mit dem Status Quo auseinanderzusetzen, Dinge auszuprobieren und Verantwortung zu übernehmen.
→ Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „New Work und Resilienz“.
Digitale Kommunikationsstrategien
Von der Analyse zu den Zielen, von der Produktion zur Distribution
Harald Ille
Harald, worum geht es in Deinem Buch?
Harald: Wir sprechen oft von Content Strategie und von Kommunikationsstrategie und von strategischem Vorgehen, was das aber konkret ist und wie das operativ geht, bleibt oft im Ungefähren. Und „ungefähr“ ist nur wenig strategisch.
Ich arbeite seit Jahren mit einigen Strategiemodellen und wollte sie einmal zusammen darstellen: Eher statische wie das Content Strategy Quad von Kristina Halvorson und eher dynamische wie das SCOM-Modell von Mirko Lange, mit dem ich zwei Jahre zusammengearbeitet habe. Vor allem wollte ich aber einmal unsere Denk-Reihenfolge vom Kopf auf die Füße stellen: Wir sollten nicht mit den Strategiemodellen anfangen oder mit der Technologie, die Digitale Kommunikation ja erst ermöglicht. Sondern: Ich möchte zuerst auf „uns“ schauen, uns Menschen in der Digitalisierung:
- Was sind unsere Bedürfnisse als Zielgruppe?
- Was sind unsere Hürden als Kommunikationsverantwortliche?
- Was macht eine Community aus, und warum sind Influencer so sinnvoll wie beliebt?
- Und: Bringt Kommunikation tatsächlich auch einen Wertschöpfungsbeitrag?
Warum hast Du das Buch geschrieben?
Harald: Ich wollte ein Skript für meine Hochschulseminare haben. Ich habe bislang kein handliches Lehrbuch gefunden, das die einzelnen Methoden, Modelle und Messzahlen einmal zusammenführt, über die ich mehrfach im Jahr spreche. Erste Entwürfe habe ich in Moodle versucht und als Bezahl-Webinar auf meinem Blog, aber das nicht dasselbe wie ein nach frischer Druckerschwärze duftendes Buch zum Umblättern, drin herummalen und zu den anderen ungelesenen Büchern stolz ins Regal zu stellen.
Kommunikationsprofessorin Dr. Gabriele Hooffacker, die die bekannte Gelbe Reihe zu Praktischem Journalismus herausgibt, musste den Verlag nicht lange überzeugen. Diese Gelbe Reihe haben wir damals im Studium bereits benutzt – und jetzt ist mein kleines Skript Teil dieser immer wieder modernisierten Reihe. Das macht mich schon ein wenig sentimental. 😊
Und wer sollte das Buch lesen?
Harald: Hehe, jetzt challengst Du mein Kapitel über die Zielgruppenorientierung!
Es ist mit rund 150 Seiten sehr kompakt, es sind einige praktische Beispiele und ein paar hoffentlich hilfreiche Prompts drin und ist durchaus als Nachschlagewerk geeignet: Du kannst also ganz wissbegierig nur einzelne Sektionen des Buches lesen, wenn die Zeit für das Ganze nicht reicht oder Du einzelne KPIs nachschlagen willst.
Im Speziellen habe ich an Menschen in Kommunikationsabteilungen von Behörden, konkret von Stadtverwaltungen gedacht. Dort ist ein abgestimmtes strategisches Agenda-Setting vielerorts nicht vorgesehen, die Pressestelle gibt einfach weiter, was aus dem Apparat rauströpfelt. Ich möchte ein bisschen Mut machen, strategischer vorzugehen, und auch mal was Neues wie beispielsweise das Fediverse auszuprobieren. Das tut der „Marke Stadt“ sicherlich gut!
→ Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Digitale Kommunikationsstrategien“.
Generative KI mit Python: KI im Unternehmenskontext
RAG-Anwendungen und Agentensysteme mit Vektordatenbanken und LLMs
Bert Gollnick
Bert, worum geht es in Deinem Buch?
Bert: Mein Buch ist gedacht als umfassender Praxisleitfaden. Es soll allen helfen, die Generative KI verstehen und Lösungen mit Python entwickeln möchten. Es geht darum, wie man mit den neuesten Technologien wie Large Language Models (LLMs), Vektordatenbanken, Retrieval-Augmented Generation (RAG) intelligente Anwendungen baut. Außerdem zeige ich, wie man Agentensysteme entwickelt und einsetzt, die selbstständig komplexe Aufgaben lösen können. Kurz gesagt: Es ist ein Hands-on-Guide, um die Macht der Generativen KI mit Python zu nutzen und Lust auf mehr zu wecken.
Warum hast Du das Buch geschrieben?
Bert: Generative KI ein unglaublich schnelllebiges Feld, und es fehlte an einer Ressource, die die wesentlichen Konzepte und praktischen Umsetzungen für Python-Entwickler verständlich und praxisnah zusammenführt. Ich wollte eine Brücke bauen zwischen der Theorie und der konkreten Anwendung, damit jeder, der sich dafür interessiert, sofort loslegen kann.
Darüber hinaus bin ich fasziniert von dem Potenzial dieser Technologien, unser Arbeiten und Leben zu verändern. Mit diesem Buch möchte ich anderen ermöglichen, Teil dieser Transformation zu sein und selbst innovative Lösungen zu schaffen. Es ist mein Beitrag, das Wissen zu demokratisieren und die Entwicklungen in Deutschland im Bereich der Generativen KI voranzutreiben.
Und wer sollte das Buch lesen?
Bert: Das Buch richtet sich an alle, die Generative KI-Lösungen mit Python umsetzen wollen. Hierzu gehören Python-Entwickler, die ihr Wissen im Bereich KI erweitern möchten. Aber auch Data Scientists, Machine Learning Engineers oder ambitionierte Studierende gehören zur Zielgruppe.
Ich habe versucht, die Konzepte so klar wie möglich zu erklären, sodass auch Einsteiger mit einer Leidenschaft für Technologie einen guten Zugang finden. Wenn Du wissen willst, wie Du LLMs effektiv nutzen, eigene RAG-Anwendungen erstellen oder autonome Agentensysteme entwickeln kannst, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Es ist für jeden, der über die reine Nutzung von KI-Tools hinausgehen und die zugrundeliegenden Mechanismen verstehen und selbst gestalten möchte.
→ Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Generative KI mit Python“.
Profitmaschine Projektmanagement
Dieter Zibert
Dieter, worum geht es in Deinem Buch?
Dieter: „Profitmaschine Projektmanagement“ zeigt, wie Unternehmen ihre Projektarbeit gezielt auf Gewinn, Transparenz und strategischen Nutzen ausrichten können. Im Mittelpunkt steht das von mir entwickelte TEMPO-Modell, das fünf zentrale Hebel kombiniert: Transparenz, Engpassanalyse, Modellierung, Planung und Optimierung.
Viele Organisationen arbeiten mit großem Einsatz, erzielen aber zu wenig Wirkung. Der Grund: zu viele parallele Projekte, unklare Prioritäten und überlastete Teams. Dieses Buch liefert eine systematische Methodik, um genau dort anzusetzen – nicht mit noch mehr Tools oder Theorie, sondern mit einem klaren, wirtschaftlich wirksamen System.
Es bietet praxisnahe Ansätze, um Projektlandschaften mit Fokus auf unternehmerischen Mehrwert überschaubar, steuerbar und vor allem profitabel zu gestalten.
Warum hast Du das Buch geschrieben?
Dieter: Ich habe das Buch geschrieben, weil ich immer wieder beobachtet habe, wie viel Potenzial in Projektarbeit ungenutzt bleibt. In vielen Unternehmen wird operativ viel geleistet, strategisch aber wenig gewonnen.
Ich wollte ein Buch schaffen, das Entscheidern nicht nur Methoden vermittelt, sondern konkrete Lösungen:
- Wie schaffen wir Klarheit?
- Wie steuern wir Ressourcen sinnvoll?
- Wie erzielen wir mit den bestehenden Mitteln deutlich mehr Wirkung?
Das TEMPO-Modell ist meine Antwort auf diese Fragen; einfach, strukturiert und aus der Praxis heraus entwickelt.
Mein Ziel war es, ein Werkzeug an die Hand zu geben, das Projektarbeit nicht komplizierter, sondern wirkungsvoller macht – wirtschaftlich, messbar und nachhaltig.
Und wer sollte das Buch lesen?
Dieter: „Profitmaschine Projektmanagement“ richtet sich in erster Linie an Unternehmer, Geschäftsführer und Entscheider, die sicherstellen wollen, dass ihre Projekte nicht nur umgesetzt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll gesteuert werden. Es bietet eine klare Methodik, um Projektarbeit gezielt als Wertschöpfungshebel zu nutzen, mit Fokus auf Transparenz, Priorisierung, Ressourcensteuerung und Gewinnorientierung.
Darüber hinaus richtet sich das Buch auch an Projektleiter und PMO-Verantwortliche, die ihre Arbeitsweise professionalisieren und ihre Projekte erfolgreicher machen wollen. Sie erhalten praxiserprobte Werkzeuge, um Engpässe frühzeitig zu erkennen, klare Abläufe zu etablieren und Projekte effizienter ins Ziel zu bringen, im Einklang mit den strategischen Zielen des Unternehmens.
Ob als Impuls für die Neuausrichtung der Projektsteuerung oder als konkreter Leitfaden zur Optimierung laufender Projekte: Das Buch bietet für beide Zielgruppen wertvolle Ansätze, um Projekte nicht länger als Kostenfaktor, sondern als gezielte Investition mit messbarem Nutzen zu verstehen.
→ Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Profitmaschine Projektmanagement“.
Agiles Arbeiten in der Praxis
Agilität wirksam machen – Ein praxisorientierter Leitfaden
Thomas Esders
Thomas, worum geht es in Deinem Buch?
Thomas: In meinem Buch geht es um die ehrliche und pragmatische Seite der agilen Arbeit. Viele von uns kennen das Gefühl: Wir wenden Scrum an, haben unsere Dailys und pflegen Backlogs, aber trotzdem fühlt es sich oft mühsam und wenig wirkungsvoll an. Das Buch ist eine Art Gegenmittel dazu. Es führt uns zurück zum Kern des agilen Manifests und zeigt, warum die richtige Haltung und das Mindset wichtiger sind als jede Methode.
Anstatt nur Regeln zu befolgen, schauen wir uns an, was wirklich zählt: Wie Teams gut zusammenarbeiten, wie moderne Führung funktioniert und wie wir unsere Kunden oder andere Stakeholder als echte Partner ins Boot holen. Am Ende wird es mit Kanban ganz praktisch, weil diese Methode oft näher am agilen Kern ist, ohne uns in starre Zeremonien zu zwängen.
Warum hast Du das Buch geschrieben?
Thomas: Die Idee zum Buch ist direkt aus meinem Podcast „No Bullshit Agile“ entstanden. Nach über 80 Folgen und vielen Gesprächen hatte ich das Gefühl, dass es an der Zeit war, meine Erfahrungen aus über 20 Jahren in der Praxis einmal geordnet auf den Punkt zu bringen.
Ich wollte die Essenz aus all den Diskussionen bündeln und mit den vielen Mythen und Missverständnissen aufräumen, die uns im agilen Alltag das Leben so schwer machen. Es ist mein Versuch, eine bodenständige Perspektive zu teilen – weg von Buzzwords und komplizierten Frameworks, hin zu dem, was agiles Arbeiten wirklich ausmacht.
Und wer sollte das Buch lesen?
Thomas: Ich habe das Buch für alle geschrieben, die in agilen Umfeldern arbeiten und spüren, dass da mehr sein muss als nur das Befolgen von Ritualen. Es ist für Dich, wenn Du
- als Entwickler, Scrum Master, Product Owner oder Führungskraft von „Fake Agile“ und leeren Zeremonien frustriert bist.
- nach konkreten, anwendbaren Werkzeugen und Denkweisen suchst, anstatt nach starren Dogmen.
- eine pragmatische Perspektive auf Agilität schätzt.
Kurz gesagt: Es ist für alle, die den Mut haben, den Status quo zu hinterfragen, um die Zusammenarbeit für sich, ihr Team und ihre Kunden wirklich zu verbessern.
→ Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Agiles Arbeiten in der Praxis“, das übrigens auch auf GitHub zu finden ist, sodass Leute aus der agilen Community Ihr Wissen ergänzen können.
Arbeit EINFACH lassen
Warum MEHR das Ziel verfehlt
Martin Gaedt
Martin, worum geht es in Deinem Buch?
Martin: Vereinfachung. Ich zeige aufgeräumte Prozesse in Unternehmen, wie Arbeit vereinfacht wird. Einfach ist ein roter Faden durch die Geschichte. Wir nennen Vereinfachung häufig Innovation.
Jede Innovation mündet in einem neuen Standard. Und jeder zunächst neue Standard veraltet. Ich zeige wie Standards gezielt und gekonnt verändert und weiterentwickelt werden.
Ich rufe dazu auf, Menschen einfach mal arbeiten zu lassen, indem Regel-Dickicht beschnitten wird. Dann können Menschen ihre Energie mit Wirkung einbringen.
Ich erkläre Ghost Working und die Lüge über Faulheit. Aktuell wird in Deutschland mehr gearbeitet als je zuvor. Das Buch räumt mit vielen Vorurteilen auf.
Außerdem stelle ich eine 32-Stunden-Vollzeit zur Debatte als gerechtes Arbeitszeit-Modell. 32 statt 40 hat zahlreiche Vorteile. Klingt radikal – das war die 5-Tage-Woche anfangs auch.
Viele Perspektiven zeigen, eine kürzere Arbeitszeit ist möglich, gesund und leistungssteigernd. Vor 70 Jahren hat: „Samstags gehört Vati mir“ zu einem großartigen neuen Modell geführt.
Warum hast Du das Buch geschrieben?
Martin: Populistische und zynische Sätze wie „Arbeit als Unterbrechung von der Freizeit“, „Freizeitpark Deutschland“ und „Wohlstand ist mit der 4-Tage-Woche nicht haltbar“ regen mich auf. Ich liefere Fakten und widerspreche der angeblich fehlenden Leistungsbereitschaft.
Ich zeige riesige Leistungs- und Zeit-Potenziale, die brach liegen, weil sie verschwendet werden.
Statt MEHR Arbeit brauchen wir MEHR verantwortungsvollen Umgang mit Menschen und ihrer Zeit. Firmen stellen qualifizierte Personen ein, um gemeinsam am Erfolg der Firma zu arbeiten. Doch viele Führungskräfte vertrauen nicht, dass die ausgewählten Fachkräfte unbeobachtet Leistung bringen. Wer hingegen vertraut, erlebt, dass Vertrauen zu guten Ergebnissen führt.
Zu allen Themen bringe ich konkrete Beispiele aus Mittelstand und Handwerk. Ich zeige, wie viel bereits gemacht wird und EINFACH geht.
Und wer sollte das Buch lesen?
Martin: Wer positive Fakten zum Arbeitsmarkt sucht.
Wer Tools und Hacks anwenden will, um wertlose Arbeit zu entdecken und auszumisten.
Wer im Unternehmen Energie gewinnen und Handlungsspielräume öffnen will.
Wer Menschen ernst nimmt und auf Vertrauen statt Mikromanagement setzt.
Wer MEHR gesunde Arbeit durch Erholung begrüßt: Powern und Pausen.
Wer Arbeits-Dickicht und Verzögerungen löschen will, um Arbeitszeit sinnvoll zu nutzen.
Wer Altes wertschätzen und Neues vorantreiben will, entdeckt das A&O.
Wer Interesse an Veränderung hat, findet viele aktuelle Beispiele.
→ Hier finden Sie weitere Informationen über das Buch „Arbeit EINFACH lassen“.
Wie entfalten Bücher Wirkung?
Manchmal ist die Wirkung eines Buches offensichtlich: Ein Gedanke trifft, eine Idee bleibt, ein Satz verändert den Blick. Und manchmal ist sie leise: Sie wächst zwischen den Zeilen, begleitet uns unbemerkt und taucht später in einer Entscheidung, einem Gespräch oder einer Haltung wieder auf.
Was ein Buch bewirkt, ist so individuell wie die Menschen, die es lesen. Für die einen ist es Inspiration, für andere ein Anstoß zum Handeln oder ein Trost in herausfordernden Zeiten. Manche Bücher öffnen neue Perspektiven, andere bestätigen, was wir längst ahnten.
Mich fasziniert, wie unterschiedlich Bücher wirken können. Ein und derselbe Text kann heute anregen und morgen irritieren. Gerade darin liegt seine Stärke: Wirkung entsteht im Dialog mit der Leserin oder dem Leser und setzt sich im Alltag fort. Vielleicht entfaltet ja auch eines der empfohlenen Bücher bei Ihnen Wirkung?
Hinweise:
Wollen Sie als Multiplikatorin oder Meinungsführer über Bücher mit Wirkung diskutieren? Dann teilen Sie diesen Beitrag in Ihrem Netzwerk. Und falls Sie sich für weitere Tipps aus der Praxis interessieren, dann testen Sie gerne unseren wöchentlichen Newsletter mit neuen Beiträgen, Downloads, Empfehlungen und aktuellem Wissen. Vielleicht wird er auch Ihr Lieblings-Newsletter.
Hier finden Sie weitere Empfehlungen für Bücher mit Wirkung:

Michael Schenkel
Leiter Marketing, t2informatik GmbH
Im t2informatik Blog veröffentlichen wir Beträge für Menschen in Organisationen. Für diese Menschen entwickeln und modernisieren wir Software. Pragmatisch. ✔️ Persönlich. ✔️ Professionell. ✔️ Ein Klick hier und Sie erfahren mehr.
 
					








