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Entscheidungstabelle

Wissen kompakt: Eine Entscheidungstabelle ist eine Darstellung für gruppierte Geschäftsregeln. Sie definiert Aktionen für variantenreiche Abläufe.

Entscheidungstabelle – die tabellarische Darstellung von Entscheidungssituationen

Eine Entscheidungstabelle ist eine kompakte Darstellungsform für Gruppen von Geschäfts- bzw. Entscheidungsregeln. Eine Geschäftsregel definiert, welche Folge von Bedingungen zu welcher Folge von Aktionen führt.

Beispiel: “Wenn eine Lieferung vom Auftraggeber abgenommen und die Rechnung durch den Auftragnehmer gestellt wurde, und die Zahlung der Lieferung durch den Auftraggeber bis zum vereinbarten Zahlungstermin nicht erfolgt ist, dann wird vom Auftragnehmer eine erste Erinnerung an den Auftraggeber verschickt, und eine mögliche Mahnung des Auftraggebers vorbereitet.”

Idealerweise werden Geschäftsregeln gruppiert, um so sicherzustellen, dass alle Kombinationsmöglichkeiten der verwendeten Bedingungen berücksichtigt sowie vollständig, redundanz- und widerspruchsfrei beschrieben werden.

Die Teile einer Entscheidungstabelle

Die DIN 66241 nennt vier Teile einer Entscheidungstabelle:

  • Die für die Entscheidungssituation relevanten Bedingungen werden im Bedingungsteil erfasst.
  • Die Beschreibung der möglichen Aktionen erfolgt im Aktionsteil.
  • Die Bedingungsanzeige enthält die möglichen Kombinationen von Bedingungen (also Bedingung wird erfüllt / wird nicht erfüllt / ist irrelevant).
  • Der Aktionsanzeige enthält die möglichen Aktionen in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen (Aktion ausführen / nicht ausführen).

 

Entscheidungstabelle

In der Unternehmenspraxis werden Entscheidungstabellen häufig zusätzlich zu Entscheidungsbäumen verwendet. Zusammengefasst dient eine Entscheidungstabelle der Darstellung und Dokumentation von Entscheidungsregeln. Damit kann sie als verbindliche Arbeitsanweisung für Abläufe mit mehreren Varianten und bspw. als Grundlage zur Erstellung von Fachanwendungen genutzt werden.

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