Scheinwerferlicht an: Mut machen!
Paulines Hadern aus den vorherigen beiden Artikeln über Ermutigung steht stellvertretend als ein Beispiel für Personen, die auf einen ermutigenden Schubs warten. Eine Ermutigung ist ein Zeichen der Aufmerksamkeit, dass anderen oder einem selbst Mut macht. In der Praxis kann eine Ermutigung durch Taten, Worte, durch ein ermutigendes Klima oder Mutmacher:innen erfolgen. Doch wie kann das konkret aussehen?
Die Theorie besagt, dass die Ermutigung sich auf die zukünftigen Erfolge richtet und mutvolles Handeln erst ermöglicht. Dabei spielt die atmosphärische Ermutigung eine Rolle, die sich im Klima des Unternehmens als auch in der Beziehungsgestaltung der beteiligten Personen widerspiegelt. Hier wiederum kommen Faktoren der ermutigenden Person, wie beispielsweise ihre Haltung und ihre Fähigkeiten, zum Tragen. Unabhängig von der theoretischen Grundrichtung fließen bei der Betrachtung von Mut und Ermutigung unterschiedliche Themenfelder ineinander über.
In den Studien und Untersuchungen zu Mut kristallisieren sich dieselben Merkmale heraus, wie in der Literatur zu innovationsförderlichen Aspekten. Beispielhaft seien Autonomie, Vertrauen, Offenheit oder Lernfähigkeit (Lernkultur) genannt. Die haben wiederum Überschneidungen z.B. zu den psychologischen Grundlagen zwischenmenschlicher Kooperation und greifen somit den Punkt der ermutigenden Haltungen und Fähigkeiten auf, die aus der Perspektive der Qualitätsdimensionen in der Interaktionsqualität wieder zu finden ist. Oder viel einfacher mit den Worten Dirk Gentlys gesagt: „Alles ist miteinander verwoben“. Die Aussage soll deutlich machen, dass das Thema Mut ein vielseitiges Themenspektrum und Handlungsfeld aufweist, in das u.a. Erkenntnisse aus der (positiven) Psychologie oder der Innovationsforschung, den Studien zu Feedback oder Empowerment einfließen. Ihnen gemeinsam ist, dass sie ihr Augenmerk auf Wachstum und Entwicklung von Menschen und/oder Organisationen legen. Diese Ideen und theoretischen Überlegungen lassen sich miteinander vernetzen, um Möglichkeiten für die Stärkung eines mutigen und zukunftsgerichteten Handelns aufzuzeigen.
Letztendlich sollte der Fokus im praktischen Tun weniger auf den theoretischen Feinheiten, Widersprüchlichkeiten oder Unterschieden liegen, sondern sein Scheinwerferlicht auf die Wirksamkeit der Handlungen richten. Wichtiger wird somit, was zu einer Veränderung im Handeln und Denken beiträgt. In diesem Sinne kann ich Theo Schoenackers Aussage in Bezug auf die Unterscheidung zwischen Lob und Ermutigung nur zustimmen, denn „wenn diese Haarspalterei deine Spontanität, jemandem etwas Gutes zu sagen, bremsen würde. Dann wünsche ich dir, dass du nach dem Motto lebst: ‚Lieber falsch ermutigen als nicht ermutigen.’“1
Das Buddy Prinzip
Fangen wir mit etwas an, dass Sie sicherlich noch aus Ihrer Kindergarten- oder Schulzeit kennen. Das Buddy Prinzip, das in abgewandelter Form in unterschiedlichsten Institutionen und Formaten, wie zum Beispiel Jobsharing oder Pair Programming, anzutreffen ist. Buddys achten aufeinander, sind füreinander da und lernen miteinander. In diesem Kontext bearbeiten die Buddys die anfallenden Aufgaben im Unternehmen gemeinsam, wobei die Bearbeitungstiefe sehr unterschiedlich ausfallen kann. So kann ein fachliches Sparring im Vordergrund stehen, bspw. als gemeinsame Denkarbeit zu einer Aufgabe oder zum Austausch über den Status Quo. Unabhängig von der Ausgestaltung, wissen mindestens zwei Personen, was es mit der jeweiligen Aufgabe auf sich hat und bilden ein gegenseitiges Backup. Zudem ermöglicht der gemeinsame Austausch, Arbeitsschritte zu reflektieren und ggf. neu zu strukturieren. Ein weiterer Effekt einer Zweierkonstellation kann das Vertreten der eigenen Meinung sein. Dank der Rückendeckung des Buddys steht man weniger allein da und traut sich gemeinsam eher neue Ideen zu erproben sowie mit anfallender Kritik leichter umzugehen. Nicht umsonst wird z.B. in Interventionstrainings in Bezug auf Gewalt postuliert, eine weitere Person gezielt anzusprechen und um Hilfe zu bitten, denn in Gruppen kann sich der Mutpegel erhöhen und die Bereitschaft zu helfen steigt. Eine Buddyteam schafft also Entlastung und Sicherheit, auch für die weiteren Kolleg:innen. Eine Untersuchung zu einer Variante des Buddy Prinzips, dem Jobsharing, bestätigt die positiven Aspekte in Bezug auf die Zufriedenheit in der Zusammenarbeit sowohl im Tandem als auch für die Kolleg:innen.2
Auf dem Prinzip einer Gemeinschaft, die sich gegenseitig ermutigt, bauen ebenso Heldengeschichten auf. Denken Sie an das Heldenduo Old Shatterhand und Winnetou oder die Gemeinschaft der Neun aus dem „Herr der Ringe“: Hätte Frodo ohne Sam seine Mission geschafft? Wie steht es um Batman und Alfred oder das Krimiduo „Die 2“? Kennen Sie noch das Gefühl, wenn Sie, sei es bei Tätigkeiten wie zum Sport gehen, dem Besuch eines Museums oder dem Lernen, dem Einarbeiten in ein Softwareprogramm, selbst keine Lust verspüren und aufgeben möchten, und ein Kollege, die Freundin oder die Lebenspartnerin sie ermuntert weiterzumachen? Genau in diesen Moment stärken Sie ihre eigene Ausdauer, eine der Eigenschaften mit der die Charakterstärke Mut zusammenhängt.
Kleine Zeichen der Aufmerksamkeit
Eine weitere einfache und schnell umzusetzende Ermutigung ist das „Daumen hoch“-Signal. Wenn Sie zum Beispiel wissen, dass Ihre Kollegin so wie Pauline bei einem öffentlichen Vortrag aufgeregt ist, begleiten Sie sie und schenken Sie ihr zwischendrin ein Daumen hoch oder ein Lächeln. Sollte Ihnen eine Teilnahme nicht möglich sein, schicken Sie ihr eine kurze ermutigende Nachricht per Slack, Threema oder Ihrem favorisierten Kommunikationskanal zu. Im Idealfall knüpfen Sie dabei an ein Ereignis an, dass sie zuvor gemeistert hat und spiegeln welche Kompetenzen Sie wahrgenommen haben. In Ermutigung führt zu Mut ist zudem eine kleine Übung hinterlegt, wie Sie den Effekt eines „Daumens hoch“ im Team erfahrbar machen können. Diese kleinen Zeichen der Aufmerksamkeit stärken kurzzeitig die Selbstwirksamkeit.
Positives teilen
Insa Klasing, die Autorin des Buchs der „Zwei Stunden Chef“, greift das Thema Mut als zweiten Aspekt in ihrem Führungskompass auf und unterteilt diesen in die Rubriken Erfolg haben, Fortschritte feiern und Wertschätzung. Für sie haben Führungspersonen eine Rolle als Ermutiger:in einzunehmen.3
Vereinfacht soll nach dem bekannten Dreifach-Prinzip – wie in Ermutigende Führung beschrieben – das Augenmerk auf das Positive gelenkt werden. Es geht darum, die kleinen Schritte anzuerkennen und sie sichtbar zu machen. Was bewegt Sie zum Beispiel, wenn Sie Folgendes lesen: „Der Chef einer Hamburger Hotelkette verdoppelt die Gehälter seiner Azubis mit der Begründung: ‚Unsere Azubis machen einen super Job. Aber in Hamburg könnten die sich vom Tarifgehalt kein WG-Zimmer leisten.‘“4 oder wenn Sie sich die Hilfsbereitschaft während der Corona-Pandemie vergegenwärtigen: Coaches die kostenfreie Hilfe anbieten, Menschen aus der Nachbarschaft, die den Einkauf übernehmen oder wiederum andere, die ermutigende Lieder teilen oder virtuelle Austauschrunden initiieren? Sind diese Personen Ermutiger:innen für Sie? Fühlen Sie sich motiviert, anderen zu helfen? Wie würden Sie handeln?
Wie der Psychologe Jonathan Haidt in einer seiner Untersuchungen herausgefunden hat, regen selbst positive Geschichten aus zweiter Hand andere Personen an, couragiert zu handeln und zu helfen. Er nennt diesen Effekt „elevation“.5 Teilen Sie im Team, im firmeninternen Channel, in den Blogs oder in den Sozialen Medien ermutigende Erfahrungen und geben Sie dadurch Impulse zur Ermutigung. Seien Sie Ermutiger:in! Gleichzeitig können Sie zum Beispiel im Team die positiven Dinge teilen: Was lief gut? Worauf ist ein Teammitglied stolz? Oder welche Entwicklung erfreut Sie?
Je mehr positive Interaktionen und Erlebnisse gemeinsam geteilt werden, desto eher steigt das Wohlbefinden und damit einhergehend das Engagement. Da negative Erlebnisse und Gefühle intensiver wahrgenommen werden, wie u.a. der Titel der Studie „Bad ist stronger than good“ plakativ verdeutlicht und einen starken Einfluss auf das eigene Erleben haben, gilt es die flüchtigen positiven Ereignisse zu würdigen, damit sie zahlenmäßiger dem „Bad“ überlegen sind. Eine positive Grundhaltung im Team weitet zudem die Wahrnehmung, eröffnet Handlungsalternativen, fördert die Konnektivität und macht erfolgreicher, wie durch die Forschung zur „Broaden-and-Build“ Theorie aufgezeigt wurde.
Nichts desto trotz braucht es ebenso einen abgegrenzten Raum, um über belastende Ereignisse und Probleme zu sprechen. Sei es in Retrospektiven, in Wochenrückblicken, Teamsitzungen oder in bilateralen Gesprächen.
Stärken stärken
Jedes Individuum ist ein Bündel von Stärken und Schwächen, doch ohne die Erkenntnis seiner eigenen Stärken und Schwächen lassen sich Situationen schwieriger einschätzen. Mut kann so beispielsweise in Übermut umschlagen. Mit dem Bewusstsein, was an einem selbst das Beste ist, wird zugleich auch deutlich, wie man sich ausdrückt und verhält. Wenn Sie nicht wissen, wozu Sie in der Lage sind, werden Sie Ihre Möglichkeiten wahrscheinlich nicht zufriedenstellend ausschöpfen können. Menschen, die in ihrem beruflichen Kontext ihre Stärken ausleben können, weisen ein höhere Arbeitszufriedenheit, Engagement und Produktivität auf, wie nicht zuletzt die Forschung der Gallup Organisation wiederholt aufzeigt.
In einem Team hilft die Kenntnis über die jeweiligen Stärken beim Meistern der Aufgaben. So besitzt der eine Kollege eine ausgeprägte Kreativität, während eine andere Kollegin eine hohe Bindungsfähigkeit aufweist und aus diesem Grund beim Netzwerken aufblüht. Mit dem Bewusstsein der Stärken der einzelnen Teammitglieder können Aufgaben bewusst und stärkenbasiert angegangen werden. Nebenbei kann die Übertragung und Annahme neuer Aufgaben ermutigend wirken, da z.B. einer Kollegin die Aufgabe zugetraut wird, die Fortbildungen für den Kundenkreis XYZ zu übernehmen, obwohl diese Tätigkeit laut Stellenprofil in den Aufgabenbereich einer anderen Kollegin fällt. Die Übertragung dieser Aufgabe entlastet ebenso die Kollegin, der die Vermittlung von Lehrinhalten keine Freude bereitet und sich somit nachhaltig sowohl auf die Wirksamkeit der Fortbildung als auch auf ihre Zufriedenheit auswirkt.
Ihre eigenen Stärken können Sie unter anderem mit Hilfe des Onlinetests der Universität Zürich entdecken. Mit dem Blick auf die Stärken wird zugleich die eigene Wahrnehmung verändert und der Gestaltungsraum erweitert, denn eine intensivere, zielgerichtete Beschäftigung mit den Stärken überträgt sich zugleich auf andere Bereiche. Dieser Effekt wird als „Tetris-Effekt“ bezeichnet: Das heißt, wenn Sie für sich Stärkenentdecker:in sind, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit ebenso die Stärken Ihrer Kolleg:innen entdecken.6 Denn letztlich geht es wie Peter Drucker formuliert darum, „Menschen zu einer „gemeinsamen Leistung“ zu bringen, und zwar in einer Art und Weise bei der „ihre Stärken effektiv und ihre Schwächen irrelevant werden“.7
Überlegen Sie für sich und gemeinsam im Team, wie Sie Ihre jeweiligen Stärken einbringen können bzw. in welchen Tätigkeiten oder Projekten Sie sie eingebracht haben. Erstellen Sie eine Liste Ihrer Top 5 Aufgaben in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld und überlegen Sie, wie Sie eine Ihrer ermittelten Topstärken für diese Tätigkeiten nutzen können. Vertiefend können Sie sich fragen, warum die jeweiligen Stärken bedeutsam für Sie sind oder inwieweit die Stärken Sie beschreiben.
Weitere stärkenbasierte Interventionen in Bezug auf die Charakterstärke Mut sind zum Beispiel das positive Benennen der Bemühungen anstelle eines Ergebnisses oder das Vornehmen einer positiven Neubewertung, damit „das Weitermachen“ nicht versiegt. Kennen Sie diese Erfahrung aus dem Sport: Es steht ein Spiel an und Sie wissen vorab, dass die Chance als Tabellenletzter zu verlieren hoch ist. Ein Zureden a la „das wird schon“ blendet die Realität aus. Vielmehr sollte die Richtung darauf gelenkt werden, was neben der Niederlage aus der Situation gelernt werden kann und wofür die Niederlage auch gut sein könnte.
„Shiny Happy People“
Angelehnt an den Song „Shiny Happy People“ von R.E.M können glückliche Menschen mit ihren positiven Emotionen einen glänzenden Schimmer erwecken, der wie ein Schutzschild gegen negative Erlebnisse fungiert. Negatives zu vertreiben, war vor langer Zeit auch einer der Beweggründe, der Einfluss in den Karneval bzw. die karnevalistischen Traditionen und Rituale fand. Ob Karneval oder Komödien, beide nutzen die Kraft des Lachens und den Humor: Indem Befürchtungen verspottet oder Missstände parodiert werden, sowie das Erschreckende oder Gegebene ins Absurde verkehrt werden. Das gemeinsame Lachen weckt positive Emotionen, schafft Verbundenheit untereinander und kann mutfördernd sein. Denn Humor hilft dabei Fehlschläge zu relativieren und Kraft für einen erneuten Versuch freizusetzen. Die Wirksamkeit von positiven Emotionen wie Humor konnte vielfältig wissenschaftlich untermauert werden, wie zum Beispiel durch die Forschungen der Psychologin Barbara Fredrickson. Sie hat die zehn Formen einer positiven Lebenseinstellung identifiziert:
- Freude,
- Dankbarkeit,
- Heiterkeit,
- Interesse,
- Hoffnung,
- Stolz,
- Vergnügen,
- Inspiration,
- Ehrfurcht und
- Liebe.
Gerade Heiterkeit, Hoffnung im Sinne von Zuversicht, Interesse zeigen als auch Liebe sind Formen, die mit Mut in Zusammenhang gebracht werden können. Laut den Untersuchungen stärken positive Emotionen unsere kognitiven Fähigkeiten, unsere körperliche Gesundheit, unsere psychologischen Ressourcen sowie unsere sozialen Beziehungen und Handlungskompetenzen. Bezogen auf den Jobkontext führt gute Laune zu kreativeren Ideen, flexibleren Herangehensweisen und somit zu einer Stärkung der Problemlösungskompetenz sowie einer stärkeren Zufriedenheit. Das gezielte Herbeiführen von positiven Emotionen steigert zudem die Arbeitsleistung um 12 Prozent bei gleichbleibender Qualität, wie die Studie „Happiness und Productivity“ herausfand.8
Also, was machen Sie, um positive Emotionen in Ihrem Umfeld zu stärken? Welchen Stellenwert haben Spaß und Humor in Ihrem Alltag? Wann haben Sie zum letzten Mal etwas Alltägliches, wie zum Beispiel eine Tasse Kaffee zu trinken oder ein Meeting zu beginnen, auf eine ungewöhnliche Art und Weise getan? Wofür sind Sie dankbar? Welche Kolleg:in hat Sie inspiriert?
Denken Sie an die erwähnte Untersuchung von Jonathan Haidt und machen Sie die positiven Erlebnisse sichtbar. Sie können eine Dankbarkeitswand oder ein virtuelles Board anlegen, auf dem jede Person aus der Organisation oder dem Team die erlebte Dankbarkeit ausdrücken kann. Verteilen Sie Kudos-Karten, auch bekannt als Appreciation Cards, und platzieren Sie diese offen im Eingangsbereich Ihrer Organisation. Ebenso können Sie Positives in Ihren gängigen Kommunikationskanälen teilen. Legen Sie für sich im E-Mailpostfach einen Ordner an, in dem Sie positive Meldungen zu Ihnen oder Ihrer Arbeitsweise sammeln. Somit haben Sie zugleich einen eigenen Ressourcenkoffer, der Ihnen Ihre Stärken vor Augen führt.
Weitere Mut-Impulse
Neben diesen Zeichen der Aufmerksamkeit möchte ich mit Ihnen weitere Impulse teilen, die in meinen Augen mutstärkend sind. Die Impulse dienen als Anregung zur Auseinandersetzung und persönlichen Weiterentwicklung. Sie entscheiden, ganz im Sinne der Ermutigung, was Sie als hilfreich erachten und ausprobieren möchten oder womit Sie vielleicht in ein inneres Selbstgespräch gehen. Schauen Sie, was Sie in Ihrem (beruflichen) Kontext für eine ermutigende Führung erproben oder wozu Sie mit ihren Kolleg:innen ins Gespräch gehen möchten. Welche der Impulse tragen zum Beispiel zu einem Klima des Wachstums bei, indem die Zusammenarbeit weiter reifen kann?
Ich bin gespannt auf Ihre Erfahrungen sowie weitere Impulse, die dazu beitragen, den Mut zu stärken. Wie Alfred Adler einst sagte, sind Gefühle „der Rauch unserer Gedanken“, das impliziert, dass jeder von uns für sich einen Satz formulieren kann, der persönlich ermutigend ist. Lassen Sie uns so gestärkt gemeinsam zu mehr Ermutigung beitragen. Daher freue ich mich, wenn Sie Ihre ermutigenden Gedanken teilen. Denn Ermutigung kann viel bewirken und ganz nebenbei: Es kostet Sie (fast) nichts!
Lassen Sie Ihre Ermutigung und auch Ihren Mut in Taten sichtbar werden.
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[1] Schoenacker, T. (2018): Mut tut gut. 20. unveränderte Auflage, RDI Verlag, Speyer, S. 132
[2] Cooiman, F./ Krzywdzinski, M./ Christen, S. (2019): „Ich arbeite ganz anders und besser als früher“ – Praxis und Potentiale von Jobsharing in Unternehmen, WZB Discussion Paper, No. SP III 2019-301, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Berlin, S. 56ff
[3] Klasing, I. (2019): Der 2-Stunden-Chef, Campus Verlag, Frankfurt am Main/ New York, S. 93
[4] https://www.mutland.org/geschichten (zuletzt abgerufen 06.02.2021)
[5] Haidt, J. (2001): Elevation and the positive psychology of morality; http://people.stern.nyu.edu/jhaidt/articles/haidt.2003.elevation-and-positive-psychology.pub026.html (zuletzt abgerufen 06.02.2021)
[6] Ebner, M. (2019): Positive Leadership. 1. Auflage 2019, Facultas Verlags- und Buchhandels AG, Wien, Österreich, S. 185
[7] Lotter, W. (2018): Innovation. Streitschrift für barrierefreies Denken, Edition Körber, Hamburg, S. 142
[8] Oswald, A. J./ Proto, E./ Sgroi, D. (2009): Happiness and Productivity, IZA DP No. 4645, Institute for the Study of Labor, S. 3
Sonja Tangermann hat im t2informatik Blog weitere Beiträge veröffentlicht:
Sonja Tangermann
Sonja Tangermann engagiert sich als Fachberaterin für die frühe Bildung mit dem Ziel die Selbstwirksamkeit der Beteiligten zu stärken und sie zum nachhaltigen Handeln anzuregen. Bei ihren Schwerpunkten im Qualitäts- und Projektmanagement und der Erwachsenenbildung sind für sie der Austausch und die Zusammenarbeit mit Menschen der zentrale Mittelpunkt ihrer Tätigkeit. Seit 2019 arbeitet sie nebenberuflich noch als Coach und Mediatorin, um Organisationen und Einzelpersonen auf dem Weg zur eigenen Handlungsfähigkeit zu begleiten und unterstützt ehrenamtlich das PMCamp Berlin.